MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der europäische Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS beschäftigt in Deutschland rund 49.000 Mitarbeiter - das sind rund 10.000 mehr als beim Zusammenschluss der der deutschen DASA, der französischen Aérospatiale-Matra und der spanischen CASA im Juli 2000. Im gesamten Konzern sind es mehr als 133.000 Miarbeiter.
Der Airbus-Hersteller ist neben Boeing der größte Hersteller von Verkehrsflugzeugen. In Hamburg baut EADS die wirtschaftlich höchst erfolgreichen Maschinen der A320-Familie. In Hamburg, Bremen, Stade und Buxtehude sind 17.000 Mitarbeiter bei Airbus beschäftigt.
Weitere 12.000 Mitarbeiter sind in der EADS-Rüstungssparte Cassidian in Deutschland tätig - in Manching bei Ingolstadt, wo der Eurofighter gebaut und mit anderen Militärflugzeugen gewartet wird, in Ulm und in Friedrichshafen. Die Cassidian-Zentrale ist im Münchner Vorort Unterschleißheim.
Eurocopter ist Weltmarktführer beim Bau ziviler Hubschrauber und beschäftigt im bayerischen Donauwörth, in Ottobrunn bei München und in Kassel 5.200 Mitarbeiter. Die Raumfahrt-Sparte Astrium schließlich stellt mit 4.500 Beschäftigten in Bremen, Friedrichshafen, Lampoldshausen, Ottobrunn und Trauen Satelliten und Trägerraketen her. In Ottobrunn ist auch ein großes Forschungszentrum und ein Teil der EADS-Konzernzentrale.
EADS hat im vergangenen Jahr 49 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet und eine Milliarde Euro Gewinn gemacht.
Die Hälfte der Aktien sind in Streubesitz, fünf Prozent hält der spanische Staat, und die restlichen 45 sind nach langem Streit zwischen Deutschland und Frankreich per Aktionärspakt aufgeteilt: Der französische Staat und der Lagardère-Konzern halten 22,4 Prozent, ebenso wie DaimlerChrysler und ein Konsortium von Bundesländern und Banken.
Als EADS-Vorstandschef hat der Deutsche Tom Enders soeben den Franzosen Louis Gallois abgelöst. Er verlegt die eigentliche Konzernzentrale von Paris und München zu Airbus ins südfranzösische Toulouse./rol/DP/she
Der Airbus-Hersteller ist neben Boeing
Weitere 12.000 Mitarbeiter sind in der EADS-Rüstungssparte Cassidian in Deutschland tätig - in Manching bei Ingolstadt, wo der Eurofighter gebaut und mit anderen Militärflugzeugen gewartet wird, in Ulm und in Friedrichshafen. Die Cassidian-Zentrale ist im Münchner Vorort Unterschleißheim.
Eurocopter ist Weltmarktführer beim Bau ziviler Hubschrauber und beschäftigt im bayerischen Donauwörth, in Ottobrunn bei München und in Kassel 5.200 Mitarbeiter. Die Raumfahrt-Sparte Astrium schließlich stellt mit 4.500 Beschäftigten in Bremen, Friedrichshafen, Lampoldshausen, Ottobrunn und Trauen Satelliten und Trägerraketen her. In Ottobrunn ist auch ein großes Forschungszentrum und ein Teil der EADS-Konzernzentrale.
EADS hat im vergangenen Jahr 49 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet und eine Milliarde Euro Gewinn gemacht.
Die Hälfte der Aktien sind in Streubesitz, fünf Prozent hält der spanische Staat, und die restlichen 45 sind nach langem Streit zwischen Deutschland und Frankreich per Aktionärspakt aufgeteilt: Der französische Staat und der Lagardère-Konzern halten 22,4 Prozent, ebenso wie DaimlerChrysler und ein Konsortium von Bundesländern und Banken.
Als EADS-Vorstandschef hat der Deutsche Tom Enders soeben den Franzosen Louis Gallois abgelöst. Er verlegt die eigentliche Konzernzentrale von Paris und München zu Airbus ins südfranzösische Toulouse./rol/DP/she