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Aktien Europa: Weitere Verluste - Anhaltende Unsicherheit wegen Syrien

Veröffentlicht am 04.09.2013, 11:35
Aktualisiert 04.09.2013, 11:36
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Mittwoch an ihre Vortagsverluste angeknüpft. Angesichts der Lage in Syrien falle den Börsen eine Stabilisierung schwer, schrieb Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets. Gute Daten aus China seien wirkungslos verpufft. Der EuroStoxx 50 sank um 0,51 Prozent auf 2.739,26 Punkte. Für den Cac 40 in Paris ging es um 0,60 Prozent auf 3.950,39 Punkte nach unten und der Londoner FTSE 100 verlor 0,44 Prozent auf 6.439,66 Punkte.

Offenbar rücke ein Militärschlag der USA gegen Syriens Machthaber Baschar al-Assad näher, hieß es von Experten. Zuletzt hatten die Republikaner US-Präsident Barack Obama Rückendeckung dafür signalisiert. Zudem warteten die Anleger auf den erst nach Börsenschluss anstehenden Konjunkturbericht ('Beige Book') der US-Notenbank Fed, welcher Aufschluss über deren weitere Geldpolitik geben könnte. Dass die Stimmung unter den Einkaufsmanagern im chinesischen Dienstleistungssektor laut einer Umfrage der Großbank HSBC weiter gestiegen ist, konnte die Stimmung ebenso wenig aufhellen wie Daten aus Europa.

In der europäischen Branchenübersicht setzten sich die Telekommunikationstitel an die Spitze: Im Stoxx Europe 600 legte der Sektorindex um 0,52 Prozent zu. Neben dem defensiven Charakter der Branche stützten die Kursgewinne von Vodafone . Die Aktien des britischen Mobilfunkunternehmens erholten sich mit plus 2,22 Prozent vom gestrigen Rücksetzer. Damit knüpften sie wieder an ihre positive Tendenz vom Wochenauftakt an, als der angekündigte Verkauf der Beteiligung an Verizon Wireless für Kursgewinne gesorgt hatte.

Weitere positive Analystenkommentare zum Verkauf der Handysparte trieben die Aktien von Nokia um 0,81 Prozent hoch. Schon am Vortag hatten sie sich um mehr als ein Drittel verteuert.

Schlusslicht in Europa war zur Wochenmitte hingegen der Subindex für die Reise- und Freizeitunternehmen , der um 2,53 Prozent nachgab. Besonders hart traf es die Titel der Billigfluggesellschaft Ryanair : Sie brachen um 14,88 Prozent ein, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, wegen des Preisdrucks könnte der Jahresgewinn geringer ausfallen als bisher erwartet. Die Schweizer Bank UBS strich ihre Kaufempfehlung. Ohnehin sorgt der wegen Syrien weiter hohe Ölpreis in der Branche für Mollstimmung./gl/ag

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