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Aktien Frankfurt: Dax steigt - Hoffnung auf Entspannung der Eurokrise

Veröffentlicht am 15.10.2012, 15:00
FFRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf eine Beruhigung der Eurokrise hat die deutschen Standardwerte am Montag angetrieben. Der Dax stieg am frühen Nachmittag um 0,79 Prozent auf 7.289,40 Punkte. Für den MDax mittelgroßer Werte ging es um 1,12 Prozent auf 11.357,27 Punkte nach oben. Der TecDax zeigte sich mit plus 0,05 Prozent bei 814,62 Punkten hingegen kaum verändert. Hier belastete ein negativer Analystenkommentar zu den Aktien des auf Leuchtdioden-Anlagen spezialisierten Maschinenbauers Aixtron . Die Aixtron-Aktien sackten um 5,04 Prozent ab.

Die Gewinne im Dax begründeten Börsianer mit Spekulationen, dass Spanien im November unter den Euro-Rettungsschirm ESM schlüpft. Dann könnte die Europäische Zentralbank spanische Anleihen kaufen und so möglicherweise für eine Beruhigung der Schuldenkrise sorgen. Auch Aussagen des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble, der eine Staatspleite Griechenlands ausschloss, stützten Händlern zufolge den Markt.

EURO LEGT ZU

'Der Markt ist derzeit sehr stabil', sagte Marktstratege Fidel Helmer von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. 'Zudem legte der Euro zu und auch das stützt den Dax.' Allerdings seien die Umsätze am Markt aktuell sehr niedrig.

Zu den größten Gewinnern im freundlichen Aktienmarkt zählten Finanzwerte. Commerzbank stiegen an der Dax-Spitze um 1,83 Prozent und Deutsche Bank um 1,21 Prozent. Für die Titel der Aareal Bank ging es um 1,98 Prozent hoch. In den USA war der bereinigte Gewinn der Citigroup besser als gedacht ausgefallen und davon profitierten Börsianern zufolge auch die deutschen Branchenwerte.

DOUGLAS SCHNELLEN HOCH

Ein Übernahmeangebot des US-Investors Advent sorgte bei den Douglas-Aktien für einen Kurssprung. Mit plus 7,82 Prozent auf 37,52 Euro waren sie der größte MDax-Gewinner. Nach monatelangem Ringen hat sich der US-Investor mit der Douglas-Gründerfamilie Kreke geeinigt. Die im Besitz von Advent befindliche Beauty Holding Three AG bietet den Douglas-Aktionären 38,00 Euro je Aktie in bar. Händler Andreas Lipkow von MWB Fairtrade sagte: 'Es sind nun endlich Nägel mit Köpfen gemacht worden.' Eine endgültige Lösung bei den Großaktionären sei damit wohl gefunden worden. 'Das war sicherlich auch eine Frage des Preises.'

Im Dax bewegte eine Übernahme in den USA die T-Aktien. Der japanische Mischkonzern Softbank hat wie erwartet angekündigt, die Mehrheit an dem drittgrößten amerikanischen Mobilfunker Sprint Nextel übernehmen zu wollen. Der Experte Javier Borrachero vom Analyseheus Kepler sieht in der geplanten Transaktion positive Aspekte für die Deutsche Telekom: zum einen reduziere die Übernahme die Gefahr eines preistreibenden und wertzerstörenden Bieterkampfes um MetroPCS. Dieses Unternehmen hatte sich jüngst auf die Übernahme durch die US-Telekom-Tochter T-Mobile USA geeinigt. Zudem eröffneten sich neue Wege auf dem US-Mobilfunkmarkt und auch zeige es die Werthaltigkeit der dortigen Anbieter. Allerdings besteht einem Händler zufolge nun die Sorge, dass Softbank in einem zweiten Schritt auch noch Interesse an MetroPCS entwickeln könnte. Die Telekom-Titel gaben um 0,08 Prozent nach.

K+S LEIDEN UNTER NEGATIVEN KOMMMENTAREN

Am Index-Ende fielen die Papiere von K+S um 2,67 Prozent auf 36,655 Euro. Gleich mehrere negative Analystenkommentare drückten die Titel des Düngemittel- und Salzherstellers auf den tiefsten Stand seit Mitte Juli./la/ck

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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