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Baustoffkonzern CRH senkt Gewinnziel für 2012 - Hurrikan Sandy belastet

Veröffentlicht am 13.11.2012, 12:01
DUBLIN (dpa-AFX) - Der irische Baustoffkonzern CRH rechnet nach dem Hurrikan 'Sandy' mit einem schwächeren Schlussquartal. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2012 kappte der Konzern. Die Volumen in den USA seien nach den Stürmen bis zu 40 Prozent gefallen, sagte Unternehmenschef Myles Lee am Dienstag. Zudem erwartet er für Europa keine Besserung. Wichtige Märkte blieben dort weiterhin schwach.

Für 2012 erwartet CRH nun ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,6 Milliarden Euro. Zuvor hatte das Unternehmen 1,65 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Aufgrund höherer Abschreibungen geht der Baustoffkonzern beim Vorsteuergewinn und Überschuss von Werten unter denen des Jahres 2011 aus. Im kommenden Jahr will CRH vom Wiederaufbau nach dem Hurrikan 'Sandy' im US-Geschäft profitieren. Die Aktie legte bis zum Mittag um fast 0,9 Prozent zu, während der Gesamtmarkt nachgab.

Im dritten Quartal verharrte das EBITDA mit 0,65 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. In Europa habe sich das Geschäft noch einmal deutlich abgeschwächt, hieß es. Höhere Preise konnten hingegen eine schwächere Nachfrage in der Region Amerika ausgleichen. Der Umsatz nahm dank Übernahmen und günstiger Wechselkurseffekte um ein Prozent zu.

Erst im August kündigte CRH an, seinen Sparkurs nicht zuletzt wegen der anhaltenden Schuldenkrise in Europa zu verschärfen. Im Zeitraum 2012 bis 2015 will der Rivale von Saint Gobain insgesamt 450 Millionen Euro an Kosten sparen, davon allein 150 Millionen Euro im laufenden Jahr. Sparmöglichkeiten sieht der Baustoffkonzern unter anderem in der Verwaltung. Insgesamt sollen die Kosten zwischen 2007 und 2015 um 2,5 Milliarden Euro gesenkt werden./mne/jha/fbr

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