Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Peugeot kündigt drastische Schritte gegen Krise an - Sparprogramm verschärft

Veröffentlicht am 12.07.2012, 08:41
Aktualisiert 12.07.2012, 08:44
PARIS (dpa-AFX) - Der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroen verschärft sein Sparprogramm. Das Unternehmen kündigte am Donnerstag an, weitere 3.600 Stellen zu streichen. Damit sollen nun 9.600 Jobs wegfallen. Gewerkschaften hatten bereits zuvor von bis zu 10.000 auf der Kippe stehenden Arbeitsplätzen gesprochen. Das Werk Aulnay-sous-Bois bei Paris will der Konzern ganz schließen und die Kapazitäten in einer Fabrik in Rennes reduzieren. Damit reagiert Peugeot auf den sich angesichts der Eurokrise verschärfenden Absatzeinbruch. Im ersten Halbjahr hatte der Konzern knapp 13 Prozent weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor verkauft.

In der Autosparte rechnet Peugeot für die ersten sechs Monate mit einem operativen Verlust von 700 Millionen Euro. Seit Mitte vergangenen Jahres verbrennt das Unternehmen nach eigenen Angaben Monat für Monat 200 Millionen Euro. Ende 2011 hatte der Konzern weltweit knapp 210.000 Mitarbeiter, davon gut 100.000 in Frankreich.

Bei Peugeot spiegelt sich die Misere der europäischen Autoindustrie: Die Kapazitäten der Hersteller sind für den konjunkturbedingt rückläufigen Markt zu hoch, die Autos müssen mit Rabatten angeboten werden. Der US-Autobauer Ford und die deutsche GM-Tochter Opel fahren in Europa genauso Verluste ein wie die Italiener von Fiat . Die deutschen Oberklassehersteller Audi , BMW und Daimler können sich der Flaute in Europa durch ihr gutes Geschäft auf anderen Kontinenten entziehen. Auch Volkswagen konnte die Krise vor allem dank glänzender Geschäfte in China und den USA bislang weitgehend umfahren./enl/men/she

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.