Investing.com - Der Autokonzern Stellantis (NYSE:STLA) hat am Montag eine Vereinbarung mit dem Lithium-Hersteller Vulcan Energy Resources Limited (ASX:VUL) über die Lieferung von batteriefähigem Lithiumhydroxid in Europa erzielt.
Im Rahmen der fünfjährigen Vereinbarung beliefert Vulcan Energy den Opel-Mutterkonzern mit 81.000 Tonnen und maximal 99.000 Tonnen Lithiumhydroxid. Die ersten Lieferungen sind für 2026 geplant. Die Vereinbarung ist Teil der Bemühungen des Unternehmens, einen Beitrag zum europaweiten Zero Carbon (DE:SGCG) Lithium Projekt zu leisten und bis 2030 mehr als 70 Prozent der in Europa verkauften Fahrzeuge und 40 Prozent der Fahrzeuge in den USA als emissionsarme Autos (LEV - Low Emission Vehicle) auf den Markt zu bringen.
"Stellantis treibt seine Elektrifizierungsstrategie zügig und konsequent voran. Diese Vereinbarung ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir über den nötigen Wettbewerbsgeist verfügen, um unsere Verpflichtungen zu erfüllen", sagte Stellantis Chief Purchasing and Supply Chain Officer Michelle Wen. "Sichere, saubere und erschwingliche Mobilität stellt eine große Erwartungshaltung unserer Gesellschaft dar, und wir sind entschlossen, dieses Anliegen zu erfüllen."
Stellantis hat kürzlich mitgeteilt, dass es zwei Millionen Elektrofahrzeuge (EV) jährlich produzieren will.
Das Alkalimetall kommt aus dem Oberrheingraben in Deutschland. Vulcan setzt dabei auf geothermische Energie zur Herstellung von Lithiumhydroxid in Batteriequalität aus Sole ohne fossile Brennstoffe und mit minimalem Wasserverbrauch, wodurch die Entstehung von Kohlenstoff in der Lieferkette für Batteriemetalle reduziert werden soll.