HAMBURG (dpa-AFX) - Spanien muss sich bei den Euro-Rettungshilfen laut einem Zeitungsbericht harten Auflagen beugen, die nicht nur auf die Sanierung des Bankensektors abzielen. Nach den derzeit laufenden Verhandlungen zwischen Madrid, der Kommission und der EZB erhalte das Land 'ein Kooperationsabkommen, das überwacht wird', sagte Peter Praet, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), der 'Financial Times Deutschland' (FTD/Donnerstagausgabe).
Zwar habe Spanien kein klassisches Hilfsprogramm wie Griechenland, Irland oder Portugal, wo auch die öffentlichen Haushalte saniert werden müssen, 'doch wegen der Verbindung der Lage im Bankensektor mit den Staatsfinanzen müssen wir auch die Entwicklung des spanischen Staatshaushalts im Auge behalten', sagte Praet.
Die spanischen Banken sollen dem EZB-Chefvolkswirt zufolge schonungslos offenlegen, auf wie vielen Not leidenden Krediten sie sitzen. Auch werde eine stärkere Belastung von Privatanlegern geprüft. 'Die Spanier erhalten ihr Geld vom Rettungsfonds dann in Tranchen', sagte Praet der 'FTD' weiter. 'Die Auszahlung wird davon abhängen, ob Spanien die Auflagen erfüllt.'/hbr/ck
Zwar habe Spanien kein klassisches Hilfsprogramm wie Griechenland, Irland oder Portugal, wo auch die öffentlichen Haushalte saniert werden müssen, 'doch wegen der Verbindung der Lage im Bankensektor mit den Staatsfinanzen müssen wir auch die Entwicklung des spanischen Staatshaushalts im Auge behalten', sagte Praet.
Die spanischen Banken sollen dem EZB-Chefvolkswirt zufolge schonungslos offenlegen, auf wie vielen Not leidenden Krediten sie sitzen. Auch werde eine stärkere Belastung von Privatanlegern geprüft. 'Die Spanier erhalten ihr Geld vom Rettungsfonds dann in Tranchen', sagte Praet der 'FTD' weiter. 'Die Auszahlung wird davon abhängen, ob Spanien die Auflagen erfüllt.'/hbr/ck