Investing.com - Der Luftfahrtgigant Lockheed Martin (NYSE:LMT) erlebte am Mittwoch einen spürbaren Rückschlag an der Börse, nachdem Berichte über eine geplante Budgetkürzung seitens der US-Regierung die Anleger verunsicherten. Die Aktien des Unternehmens schlossen um rund 2 % niedriger, als bekannt wurde, dass Präsident Joe Biden plant, das Budget für den F-35-Kampfjet im Jahr 2025 zu reduzieren.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters soll die Anzahl der im Jahr 2025 zu liefernden Jets um 18 % gekürzt werden, von 83 auf 70 Flugzeuge. Diese Maßnahme würde voraussichtlich zu einer Einsparung von 1,8 Milliarden Dollar führen. Die F-35, deren Kosten je nach Variante zwischen 80 und 120 Millionen Dollar pro Jet liegen, ist ein wesentlicher Bestandteil des Geschäfts von Lockheed Martin und trägt derzeit etwa ein Viertel zum Jahresumsatz bei.
Die Entscheidung des Präsidenten fällt zu einem Zeitpunkt, an dem die Regierung nach Möglichkeiten sucht, den Verteidigungshaushalt für das kommende Jahr zu straffen. Die zweijährige Haushaltsvereinbarung von Mitte 2023 begrenzt den Anstieg der Verteidigungsausgaben für 2025 auf nicht mehr als 1 % gegenüber dem Niveau von 2024, das bei 886 Milliarden Dollar liegt.
Die Meldung über die Budgetkürzung ließ auch die Aktie von Northrop Grumman (NYSE:NOC), einem weiteren großen Auftragnehmer im F-35-Programm, zunächst auf Talfahrt gehen. Sie konnte sich jedoch mit einem minimalen Plus von 0,03 % knapp aus dem Abwärtssog befreien.
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