Erbil (Reuters) - Die Kurden im Nordirak halten ungeachtet des internationalen Drucks an ihrem geplanten Unabhängigkeitsreferendum fest.
Man sei bereit "jeden Preis für die Freiheit zu zahlen", erklärte der Chef der kurdischen Regionalregierung, Massud Barsani, am Freitag vor Anhängern in Erbil. Er reagierte damit auf eine Erklärung des UN-Sicherheitsrates vom Mittwoch, in sich das Gremium besorgt über die geplante Volksabstimmung gezeigt hatte. Diese ist für Montag geplant. Die Türkei wiederholte am Freitag ihre Drohung gegenüber der kurdischen Führung. Auch die Bundesregierung hat sich gegen die Abstimmung ausgesprochen. Im Nordirak sind Bundeswehrsoldaten stationiert.