Versucht die britische Premierministerin Theresa May Stimmen der Abgeordneten für ihren Brexit-Deal zu kaufen? Die Korruptionsvorwürfe kommen von der oppositionellen Labour-Partei. Deren Schatzkanzler im Schattenkabinett erklärte: "Vor lauter Verzweiflung kann die Regierung nur noch die Abgeordneten bestechen, um ihren schädlichen Brexit-Plan durchzuboxen."
The Times erläuterte, die Regierung habe 1,6 Milliarden Pfund (umgerechnet 1,86 Mrd. Euro) für besonders vom Brexit betroffene Regionen angekündigt und Theresa May werde prompt der Korruption bezichtigt.
Der Wohnungsbauminister erklärte, die Hilfsgelder würden in jedem Fall an die Regionen gezahlt, egal wie die Abgeordneten abstimmten. Die Gelder sollen vor allem an Gemeinden in Nordengland gehen, wo viele für den Brexit gestimmt hatten. Theresa May versicherte, dank des
„Stronger Towns Fund“ hätten die betroffenen Kommunen eine glänzende Zukunft vor sich“.
Angesichts des Brexit-Chaos wollen daran aber nicht alle glauben.
Mehr zum Brexit finden Sie in unserem Update.