Warren Buffett führt ein Leben in Reichtum. Wenn wir jedoch zurückblicken, so fällt uns eines sehr deutlich auf: Das Orakel von Omaha wurde über die Jahre nicht nur vermögender, sondern deutlich reicher. Als heutiger Centimilliardär kann der Starinvestor zwar auf ein gigantisches Vermögen blicken, allerdings besaß er zu seinem 50. Geburtstag lediglich ein Prozent dieses Wertes, wenn überhaupt.
Allerdings führt Warren Buffett seinen persönlichen Erfolg auf einen Mechanismus zurück. Das Beste daran: Wir können ihn ebenfalls nutzen. Aber im Zweifel auch durch ihn arm werden. Blicken wir auf das Prinzip, das über arm oder reich entscheidet. Aber wir müssen schnell sein, denn Zeit ist ein wichtiger Faktor.
Warren Buffett: Reich dank dieses Prinzips! Es gibt ein Zitat, das Warren Buffett sogar selbst getätigt hat und das zusammenfasst, woher sein Reichtum kommt. Das wollen wir uns zunächst ansehen:
My life has been a product of compound interest.
Oder zu Deutsch: Mein Leben ist ein Produkt des Zinseszinseffektes. Das, was Warren Buffett uns damit sagen möchte, ist relativ einfach gesagt: Das Orakel von Omaha war von früh an darauf bedacht, ein exponentielles Wachstum hinzulegen. Beim Vermögensaufbau war sein Hebel eine durchschnittliche Rendite von 20 % p. a., auf die er seit seinem Beginn bei Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) blicken kann. Allerdings führt das Orakel von Omaha seinen Erfolg nicht nur auf finanzielle Dinge zurück.
So sagt Warren Buffett schließlich auch, dass Bildung die beste Rendite einbringt. Deshalb verbringt der Starinvestor auch den Hauptteil seiner Zeit damit, zu lesen. Dadurch hat sich sein Wissen über das Investieren oder auch allgemein über die Welt weiter verbessert. Der Zinseszinseffekt kann in vielerlei Hinsicht funktionieren.
Aber bleiben wir bei dem Zinseszinseffekt: Seinem „Leben“ mit diesem Effekt verdankt er definitiv seinen Reichtum. Eine Investition von 10.000 US-Dollar in Berkshire Hathaway im Jahre 1965 hätte bis heute bei 20 % p. a. zu einem Vermögen von 326 Mio. US-Dollar geführt. Wirklich bemerkenswert, was eine durchschnittliche Rendite in dieser Höhe über einen derart langen Zeitraum gebracht hätte.
Der Mechanismus, der auch arm macht Allerdings weiß Warren Buffett auch, dass der Zinseszinseffekt nicht nur ein Reichmacher ist. Nein, sondern auch arm machen kann. Schließlich besagt ein weiteres Zitat, dass das Nicht-Verstehen dieses Prinzips dazu führt, dass einige eine Menge Lehrgeld dafür bezahlen.
Das heißt, wer konsequent mit Schulden lebt, der zahlt per Zinseszinseffekt seine Fremdmittel ab und wird exponentiell konsequent ärmer. Aber Warren Buffett hat dieses Prinzip, wie gesagt, für seinen Reichtum genutzt. Wer ihm folgen möchte, der sollte sich ebenfalls ein Leben basierend auf dem Zinseszinseffekt und einer möglichst hohen Rendite aufbauen.
Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).
Motley Fool Deutschland 2022