Der amerikanische Pharmakonzern Mallinckrodt (NYSE:MNK) gab am vergangenen Dienstag seine Zahlen zum dritten Quartal bekannt. Diese gefielen den Anlegern recht gut, denn mit einem Gewinn je Aktie von 2,10 US-Dollar wurden die Analystenschätzungen von 1,80 US-Dollar deutlich übertroffen. Auch der Umsatz lag mit 640 Millionen US-Dollar über den Erwartungen von 635,89 Millionen US-Dollar.
Die Aktie machte daraufhin einen Sprung. Sie eröffnete den Handel am Dienstag bei 28,68 US-Dollar und stieß sofort zur runden 30,00-US-Dollar-Marke vor. Da an diesem Tag in den USA jedoch die Kongresswahlen stattfanden, waren die Kursgewinne vielen Anlegern ein wenig suspekt. Sie zogen es vor, ihre Gewinne mitzunehmen. So fiel die Aktie immer weiter zurück und schloss die gerissene Kurslücke innerhalb weniger Stunden.
Danach setzte allerdings eine wesentlich konstantere Aufwärtsbewegung ein. Sie ließ den Wert in einem neuen kurzfristigen Aufwärtstrend bis zum 8. November auf 31,67 US-Dollar ansteigen. Vor dem Wochenende setzten am Freitag noch einmal leichte Gewinnmitnahmen ein. Sie führten zur Ausbildung einer bullischen Flagge und einem Rückgang des Kurses bis auf 30,89 US-Dollar.
Wie geht es nun weiter?
Der Ende August begonnene mittelfristige Abwärtstrend konnte durch die Bewegung der vergangenen Woche endlich gebrochen werden. Nach dem deutlichen Tagesgewinn vom Montag scheint der neue Trend bestätigt werden zu können. Geht es in den kommenden Tagen weiter nach oben, haben die Käufer die Chance, der impulsiven Aufwärtswelle aus dem Frühjahr schon bald eine zweite folgen zu lassen. Ein erstes Ziel sollte dabei das Zwischenhoch vom 21. August bei 36,62 US-Dollar sein.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.
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