SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag etwas von den Verlusten der ersten Wochenhälfte erholt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 60,35 US-Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg geringfügig um sieben Cent auf 51,21 Dollar.
Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung. Zuletzt hatte ein Anstieg der Ölreserven in den USA die Preise noch belastet. Nach Angaben der US-Regierung vom Vortag waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 2,2 Millionen auf 485,5 Millionen Barrel gestiegen. Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang um 1,0 Millionen Barrel gerechnet. Analysten rechnen in den kommenden Tagen eher mit fallenden Ölpreisen. Eine Ursache ist die Sorge vor einem weiteren Abflauen der Weltwirtschaft durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China. In der Auseinandersetzung der beiden größten Volkswirtschaften der Welt zeichnete sich nach wie vor kein Durchbruch ab.