Von Dhirendra Tripathi
Investing.com – Match Group-Aktien (NASDAQ:MTCH) büßten im vorbörslichen Handel am Mittwoch 3 % ein. Grund für den Kursrutsch waren die unter den Erwartungen liegenden Quartalsprognosen aufgrund der grassierenden Corona-Pandemie.
Der Betreiber der beliebten Dating-App Tinder gab an, weiterhin die Auswirkungen der Corona-Pandemie in ganz Asien zu spüren, insbesondere in Japan, dem zweitgrößten Markt für das Unternehmen nach Umsatz. Gleichzeitig erwartet die Unternehmensführung eine „Verbesserung, da die Mobilitätsbeschränkungen aufgehoben werden, die Impfquote weiter steigt und die Fallzahlen sinken“.
Das Unternehmen rechnet für das vierte Quartal mit einem Gesamtumsatz von 815 Mio. USD in der Mitte der Spanne, was in etwa dem Wachstum von Juli bis September entspricht, aber unter den 27 % aus dem zweiten Quartal liegt.
Probleme bei Hyperconnect, eine Übernahme von Match, um Zugriff auf die App Azar des südkoreanischen Unternehmens zu erhalten, belasteten ebenfalls die Prognosen. Die App war mit einem Nutzerrückgang und Problemen bei der Produktentwicklung konfrontiert.
Match gab bekannt, dass zahlreiche neue Interaktions- und Live-Erlebnisse in die Apps integriert werden. Dazu gehören das Hinzufügen von Videos zu Tinder-Profilen und "Plus One"-ähnliche Funktionen, die Singles helfen, eine Begleitung für eine Hochzeit zu finden.
Der Umsatz im 3. Quartal belief sich auf 801,8 Mio. USD und blieb damit hinter den Schätzungen zurück. Auch der bereinigte Gewinn pro Aktie verfehlte mit 43 Cents die Erwartungen. Das Unternehmen konnte 16,3 Millionen neue zahlende Nutzer für sich gewinnen. Das ist ein Zuwachs von 16 %. Der Umsatz pro zahlendem Mitglied stieg um 8 %.