🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Mediaset votiert für Konzernumbau und verstärkt Streit mit Vivendi

Veröffentlicht am 04.09.2019, 15:11
Aktualisiert 04.09.2019, 15:20
© Reuters.  Mediaset votiert für Konzernumbau und verstärkt Streit mit Vivendi
VIV
-
TL5
-
AMZN
-
MFEB
-
NFLX
-
PSMGn
-

Cologno Monzese, 04. Sep (Reuters) - Die italienische Fernsehgruppe Mediaset MS.MI hat ihren Konzernumbau auf den Weg gebracht und damit den Streit mit dem französischen Großaktionär Vivendi VIV.PA verschärft. Die Anteilseigner gaben am Mittwoch auf einer außerordentlichen Hauptversammlung grünes Licht für die neue Mediaset-Dachgesellschaft Media For Europe (MFE). Demnach gehen die von der Familie des früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi kontrollierte Mediaset und die spanische Mediaset Espana Comunicacion TL5.MC in einer niederländischen Holding auf. Auch die Aktionäre von Mediaset Espana votierten für die Fusion. Vivendi sieht in den Plänen jedoch eine Verletzung der Interessen von Minderheitsaktionären und hat rechtliche Schritte gegen die Entscheidung angekündigt.

Das vom französischen Milliardär Vincent Bollore kontrollierte Vivendi hat bei Mediaset einen Stimmrechtsanteil von 9,99 Prozent. Weitere 19,2 Prozent der Vivendi-Anteile liegen beim Treuhandfonds Simon Fiduciaria, dem Mediaset allerdings die Stimmabgabe verweigerte. Vivendi verurteilte dieses Vorgehen. Die Franzosen halten auch einen Anteil an Mediaset Espana von einem Prozent. Insidern zufolge sollte Mediaset noch im Laufe des Tages den Kauf von Mediaset-Espana-Aktien im Wert von bis zu 100 Millionen Euro beschließen.

Mediaset-Chef Pier Silvio Berlusconi zeigte sich zuversichtlich, dass Vivendi seine Widerrufrechte nicht ausübe und den knapp zehn prozentigen Anteil verkauft. Wenn es dennoch so käme, wären andere Investoren bereit, einzuspringen, sagte der Sohn des Ex-Ministerpräsidenten vor Journalisten. Die Italiener haben zuletzt auch verstärkt beim deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 PSMGn.DE um eine Beteiligung bei der neuen Dachgesellschaft geworben, mit der man die Abwanderung von Nutzern zu Videoanbietern wie Netflix NFLX.O und Amazon AMZN.O Prime bremsen will. Doch das Management um ProSiebenSat.1-Chef Max Conze reagierte bisher zurückhaltend auf die Avancen. Mediaset war im Mai mit 9,6 Prozent bei den Münchnern eingestiegen. (Reporterin: Elvira Pollina unter Mitarbeit von Mathieu Rosemain, geschrieben von Klaus Lauer; redigiert von Ralf Banser - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.