Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-US-Börsen im Minus - HP überzeugt mit Ausblick

Veröffentlicht am 29.09.2010, 22:25
NDX
-
DE40
-
BEIG
-

* Gewinnmitnahmen belasten Handel

* S&P legt im September neun Prozent zu

(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte, Analysten)

New York, 29. Sep (Reuters) - An der Wall Street geht den Anlegern zum Quartalsende die Puste aus: Die US-Börsen verloren am Mittwoch leicht - am Ende eines der besten Monate für Aktien in den vergangenen 20 Jahren. Nach der Rally seien die Investoren nervös geworden und wollten zunächst Gewinne mitnehmen, sagte Rick Meckler, Präsident der Investmentfirma LibertyView Capital Management. Analysten zufolge nutzten Händler indes kleinere Rückgänge etwa bei Technologiewerten, um sich bei den Sektoren einzudecken, die sich besonders gut entwickelt haben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor 0,2 Prozent auf 10.835 Punkte, wobei er im Handelsverlauf zwischen 10798 und 10869 Zählern pendelte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab 0,3 Prozent auf 1145 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> schloss 0,1 Prozent im Minus bei 2377 Stellen. In Frankfurt rutschte der Dax<.GDAXI> um 0,5 Prozent auf 6246 Punkte ab.

Der S&P-500<.SPX> hat im traditionell eigentlich schwachen September neun Prozent zugelegt. Dazu trugen insbesondere Anzeichen einer Stabilisierung der US-Wirtschaft bei. Ferner hoffen die Anleger, dass die US-Notenbank Fed der Konjunktur mit weiteren milliardenschweren Geldspritzen auf die Sprünge hilft. Neue Äußerungen eines führenden Fed-Vertreters nährten Erwartungen, dass dies schon bald der Fall sein könnte. Der Präsident der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, sagte, die Zentralbank werde in den kommenden Wochen entscheiden müssen, ob sie mehr zur Unterstützung der Wirtschaft tun sollte.

Die Aktien des weltgrößten Technologiekonzerns Hewlett-Packard legten 2,2 Prozent zu. Der PC- und Druckerhersteller hatte für das Geschäftsjahr 2011 Geschäftsziele ausgegeben, die über den Erwartungen von Analysten liegen. Einen Nachfolger für den zurückgetretenen Konzernchef Mark Hurd präsentierte das Unternehmen auf der Analystenkonferenz aber nicht. Seit Hurds Abgang Anfang August ist der Kurs um zehn Prozent gefallen.

Die Titel des Discount-Einzelhändlers Family Dollar zogen 1,6 Prozent an. Das Unternehmen lag mit Geschäftszahlen und Ausblick ebenfalls über den Erwartungen.

Hoffnungen auf einen baldigen Ausstieg des Staates beim Versicherer AIG gaben der Aktie mit einem Plus von 0,3 Prozent einen leichten Auftrieb. AIG-Verwaltungsratschef Steve Miller zufolge zeichnet sich eine Lösung ab, die für Aktionäre eine "Win-Win"-Situation darstelle.

Leicht abwärts ging es mit 0,6 Prozent für die Aktie von Procter&Gamble. In einem Agentur-Bericht hatte P&G-Chef Robert McDonald Interesse am Hamburger Nivea-Hersteller Beiersdorf bekundet. Beiersdorf sei eine starke weltweite Marke. Ein P&G-Sprecher teilte jedoch mit, das Unternehmen wolle kein feindliches Angebot abgeben. Bei der aktuellen Übernahmestrategie seien große Zukäufe unwahrscheinlich. In Frankfurt schoss die Beiersdorf-Aktie wegen der Äußerungen zwischenzeitlich mehr als zehn Prozent in die Höhe.

Deutlich Federn lassen mussten mit 16,1 Prozent die Papiere des Kaffee-Rösters Green Mountain. Das Unternehmen musste einräumen, dass die Behörden seine Bilanzierungsmethoden überprüfen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,01 Milliarden Aktien den Besitzer. 1651 Werte legten zu, 1314 gaben nach und 126 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,07 Milliarden Aktien 1378 im Plus, 1215 im Minus und 156 unverändert.

An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen auf 101-2/32. Sie rentierten mit 2,5009 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gaben auf 103-14/32 nach und hatten eine Rendite von 3,6841 Prozent.

(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Axel Hildebrand; redigiert von Birgit Mittwollen)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.