Investing.com – Meta Platforms (NASDAQ:META) wird nach einer Vereinbarung mit Tencent (HK:0700) Holdings (OTC:TCEHY) über den Verkauf eines preisgünstigen VR-Headsets nach China zurückkehren. Das berichtet das Wall Street Journal. Es ist der erste Schritt des Facebook-Mutterkonzerns zurück nach China seit 14 Jahren. Damals hatte die chinesische Führung die Social-Medi-Plattform Facebook aus dem Land verbannt.
Es wird erwartet, dass Tencent den Verkauf der VR-Headsets Ende 2024 aufnimmt, nachdem bereits seit etwa einem Jahr zwischen beiden Konzernen verhandelt wird.
Ungewiss bleibt allerdings, ob Tencent für die Einführung von Metas Gerät und die Bereitstellung von VR-Inhalten auf seiner Plattform eine offizielle Genehmigung der chinesischen Regierung einholen muss. Ähnliche Auflagen gelten beispielsweise auch für die Nintendo (TYO:7974) Switch (NYSE:SWCH) und traditionelle Videospiele. Diese regulatorische Unsicherheit besteht, weil es aktuell keine Regelungen für VR in China gibt.
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Meta beabsichtigt beim kommenden Headset kostengünstige Linsen zu verbauen, die auch in verschiedenen anderen Märkten erhältlich sind. Das neue Modell wird im Vergleich zu Quest 2, das vor mehr als drei Jahren auf den Markt kam, über einen fortschrittlicheren Grafikprozessor verfügen.
Im Rahmen der Vereinbarung würde Meta einen größeren Anteil an den Geräteverkäufen zustehen, während Tencent einen größeren Anteil an den Einnahmen aus Inhalten und Diensten, einschließlich Software-Abonnements und Spieleverkäufen, erhalten würde. Über das Headset werden Spiele und Apps angeboten, die von Tencent veröffentlicht werden.