Seit Ende April bewegt die Aktie von Metro (DE:MEOG) sich kaum noch vom Fleck. Da das Papier sich gleichzeitig auf einem Rekordtief in seiner noch jungen Geschichte nach der Abspaltung von Ceconomy befindet, ist das alles andere als eine gute Nachricht. Vor knapp einem Jahr ging der Titel noch mit 18,30 Euro an den Start, heute ist davon nur noch ein Kurs in Höhe von 11,70 Euro geblieben. Anscheinend sehen nur noch wenige Anleger großes Potenzial in dem Konzern. Dabei handelt es sich immerhin um einen der größten Cash & Carry-Markt in Europa, der mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 4,25 Milliarden Euro geradezu lächerlich unterbewertet ist.
Potenzial ist also durchaus vorhanden, vielleicht kann dieses jetzt von einem neuen COO auch genutzt werden. Wie kürzlich bekannt wurde, wird Pieter Boone seinen Posten „in beiderseitigem Einvernehmen“ räumen. Experten gehen davon aus, dass dies vor allem auf das schwache Russland-Geschäft zurückzuführen sein. Den freigewordenen Posten wird künftig Philippe Palazzi übernehmen.
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Ein Beitrag von Robert Sasse.