von Robert Zach
Investing.com - Der US-Technologiegigant Microsoft (NASDAQ:MSFT) hat wegen negativer Währungseffekte, dem Krieg in der Ukraine und dem sich eintrübenden Umfeld am PC-Markt die Erwartungen des Marktes bei Gewinn und Umsatz verfehlt. Nachbörslich ging es für die Aktie um rund 1,5 Prozent nach unten.
Der Umsatz erhöhte sich im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahrsquartal um 12 Prozent auf 51,9 Milliarden Dollar, getragen durch Wachstum in den Bereichen "Productivity and Business Processes" und "Intelligent Cloud". Von Investing.com befragte Analysten hatten im Vorfeld des Zahlenwerks mit 52,43 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet.
Der Gewinn je Aktie erhöhte sich von 2,17 Dollar auf 2,23 Dollar, hier wurden 2,29 Dollar je Aktie erwartet.
Das operative Ergebnis konnte Microsoft um 5,6 Prozent auf 20,53 Milliarden Dollar.
Der Umsatz mit der Intelligent Cloud erhöhte sich vor allem dank Azure um 20 Prozent auf 20,90 Milliarden Dollar. Erwartet wurden aber 21,10 Milliarden Dollar. Die Cloud-Plattform "Azure" erzielte ein Wachstum von 40 Prozent nach 46 Prozent im Vorquartal.
Die Erlöse im Bereich "Productivity and Business Processes" steuerten dank der Produkte Office 365 Commercial, Dynamics 365 und LinkedIn einen Umsatz von 16,60 Milliarden Dollar (+13 Prozent) bei (erwartet 16,66 Milliarden Dollar).
Im Bereich "More Personal Computing" legten die Umsätze dank suchgebundener Werbung auf 14,36 Milliarden Dollar zu. Allerdings sank der Umsatz mit Windows-Lizenzen (OEM) um 2 Prozent und mit Xbox-Inhalten um 10 Prozent.
Microsoft-Aktien büßten nachbörslich gut 1,5 Prozent an Wert ein.