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Microsoft-Aktie nach dem Quartals-Crash: Jetzt gehört sie in jedes Depot

Veröffentlicht am 26.01.2022, 08:30
Aktualisiert 26.01.2022, 08:35
Microsoft-Aktie nach dem Quartals-Crash: Jetzt gehört sie in jedes Depot

Microsoft-Aktie nach dem Quartals-Crash: Jetzt gehört sie in jedes Depot

Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747) legte gestern glänzende Zahlen zum zweiten Quartal 2022 vor. Zwischen Oktober und Dezember kletterte der Umsatz um rund 20 % auf 51,7 Mrd. US-Dollar. Insbesondere in der Cloud-Sparte mit ihrem Azure-Angebot brummt das Geschäft. Unterm Strich legte der Gewinn um 21 % auf 18,8 Mrd. US-Dollar zu.

Doch einige große Investoren sind enttäuscht. Denn sie hatten sich mehr erhofft. Nach Börsenschluss an der Wall Street verlor die Aktie zeitweise mehr als 5 %. Danach machte sie wieder Boden gut und steht aktuell bei 291,94 US-Dollar (Stand: 26. Januar 2022).

Microsoft bleibt ein erstklassiges Unternehmen

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Aus der Arbeitswelt ist Microsoft dank Windows, Office und Teams längst nicht mehr wegzudenken. Wie viele andere Tech-Giganten profitiert auch Microsoft davon, dass immer mehr Arbeitnehmer, Schüler und Studenten im Homeoffice arbeiten. Damit das klappt, benötigen Firmen wie auch Privatleute enorm viel Speicherplatz und zahlreiche Apps in der Cloud.

Und mit der Übernahme von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) (WKN: A0Q4K4) setzt Microsoft auf den wachsenden Metaverse-Trend. Mit dem Kauf wird der Xbox-Anbieter zur weltweiten Nummer 3 in der globalen Gaming-Industrie aufsteigen. Nur die Rivalen Tencent und Sony (T:6758) sind hier noch größer.

Langfristig hat Microsoft gute Chancen, an den beiden vorbeizuziehen. Schließlich geht es darum, ein Ökosystem aufzubauen und zu pflegen. Das Gerät, auf dem die Kunden zocken, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Und hier hat Microsoft mit seinem Xbox Gamepass und vielen starken Franchises bald die Nase vorn, denke ich.

Microsoft bietet erstklassige Renditen

Auf lange Sicht überzeugen mich die operativen Zahlen vollends.

Und das Management um CEO Satya Nadella weiß, wie es mit Geld umgehen muss. Schauen wir uns einmal die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) an. Sie misst den Gewinn vor Zinsen und Steuern, den ein Unternehmen aus dem in seinem Geschäft eingesetzten Kapital erzielt. Die Formel lautet:

Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)/(Gesamtvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten) = ROCE

Im Fall von Microsoft müssen wir also Folgendes rechnen:

74.000.000.000 US-Dollar/(335.000.000.000 US-Dollar – 81.000.000.000 US-Dollar) = 29 %

Microsoft weist also eine Rendite auf das eingesetzte Kapital von 29 % auf. Das ist ein großartiger Wert und deutlich besser als der Durchschnitt der Softwarebranche. Dieser liegt bei rund 11 %.

Die Bilanz gefällt mir immer besser

Seit 2018 hat der Vorstand hier viele wichtige Steine ins Rollen gebracht. Der Verschuldungsgrad sank von 106,6 auf 35,1 %. Mittlerweile hat Microsoft mehr Cash auf der hohen Kante als Schulden in den Büchern.

Der operative Cashflow ist 1,5-mal so hoch wie die Schuldenlast. Und das EBIT überragt die laufenden Zinsen um 273 %. Das sind allesamt Top-Werte.

Vor diesem Hintergrund mache ich mir auch absolut keine Sorgen, dass der 68,7 Mrd. US-Dollar schwere Deal mit Activision Blizzard am Ende zu teuer sein könnte. Selbst wenn Microsoft alle Anteile in Cash bezahlen würde, blieben noch rund 60 Mrd. US-Dollar an liquiden Mitteln übrig.

Die Microsoft-Aktie hat noch Luft nach oben

Die aktuelle Panik an den Börsen bietet uns Fools einige schöne Kaufchancen. Momentan bekommen wir die Microsoft-Aktie für 291,94 US-Dollar. Im Gegensatz dazu sehe ich den fairen Wert der Aktie bei 350 US-Dollar. Schließlich spielt die Wachstumsmusik fröhlich weiter.

Damit ergibt sich ein Kurspotenzial von rund 20 %. Zudem winkt eine kleine Jahresdividende von 2,48 US-Dollar pro Aktie, die das Warten auf den Durchbruch im Gaming-Sektor versüßt.

Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien) und Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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