Investing.com - Starke Quartalszahlen bei Microsoft (NASDAQ:MSFT) reichen nicht aus, um die Aktie nachbörslich weiter nach oben zu treiben.
Der Umsatz erhöhte sich im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahrsquartal um 8,1 Milliarden Dollar oder 21 Prozent auf 46,15 Milliarden Dollar, getragen durch Wachstum in jedem einzelnen Geschäftsbereich. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten im Vorfeld des Zahlenwerks mit 44,06 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet.
Der Gewinn je Aktie erhöhte sich von 1,46 Dollar auf 2,17 Dollar, hier wurden 1,91 Dollar je Aktie erwartet.
Das operative Ergebnis konnte Microsoft um 5,7 Milliarden Dollar oder 42 Prozent steigern.
Der Umsatz mit der Intelligent Cloud erhöhte sich vor allem dank Azure um knapp 77 Prozent auf 17,38 Milliarden Dollar. Die Cloud-Plattform "Azure" erzielte ein Wachstum von 51 Prozent nach 50 Prozent im Vorquartal und 47 Prozent im Vorjahresquartal.
Die Erlöse im Bereich Productivity and Business Processes steuerten dank der Produkte Office 365 Commercial und LinkedIn einen Umsatz von 14,69 Milliarden Dollar bei (erwartet 16,43 Milliarden Dollar).
Im Bereich More Personal Computing legten die Umsätze dank suchgebundener Werbung auf 14,09 Milliarden zu. Allerdings sank der Surface-Umsatz um 20 Prozent, Windows-Lizenzen (OEM) standen 3 Prozent tiefer und die Erlöse im Bereich Xbox Content und Services fielen um 4 Prozent.
Microsoft-Aktien büßten nachbörslich gut 2 Prozent an Wert ein.