BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft kann ihre Durststrecke nach Einschätzung der Bundesregierung rasch hinter sich lassen. 'Die Perspektiven hellen sich allmählich auf. Die Frühindikatoren deuten auf ein absehbares Ende der aktuellen Schwächephase hin', teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Montag in seinem monatlichen Bericht zur wirtschaftlichen Lage mit.
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatte bereits im Januar bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts erklärt, dass das schwächere Wachstum Ende 2012 die Konjunktur nicht dauerhaft bremsen werde. Dennoch reduzierte die Regierung ihre Prognose für das laufende Jahr von 1,0 auf 0,4 Prozent. Im vierten Quartal 2012 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach einer Vorhersage des Statistischen Bundesamtes um 0,5 Prozent eingebrochen.
Das Wirtschaftsministerium sieht nun Anzeichen für eine Trendwende. Die Industrieaufträge hätten bereits zum Jahreswechsel zugenommen, wichtige Stimmungsindikatoren verbesserten sich seit mehreren Monaten. Auch der Arbeitsmarkt sei in besserer Verfassung als erwartet. 'Er bildet damit weiterhin eine wichtige Stütze der Binnenkonjunktur', schreiben die Experten.
Deutschland kann von der sich abzeichnenden Belebung der Weltwirtschaft profitieren, obwohl die anhaltende leichte Rezession im Euroraum schmerzt. Positiv sei, dass in der Staatsschuldenkrise die hohe Verunsicherung an den Märkten zurückgegangen sei. Um die Wettbewerbsfähigkeit im Euro-Gebiet zu stärken, seien weitere Strukturreformen in den Krisenländern aber unabdingbar./tb/DP/jkr
Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hatte bereits im Januar bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts erklärt, dass das schwächere Wachstum Ende 2012 die Konjunktur nicht dauerhaft bremsen werde. Dennoch reduzierte die Regierung ihre Prognose für das laufende Jahr von 1,0 auf 0,4 Prozent. Im vierten Quartal 2012 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach einer Vorhersage des Statistischen Bundesamtes um 0,5 Prozent eingebrochen.
Das Wirtschaftsministerium sieht nun Anzeichen für eine Trendwende. Die Industrieaufträge hätten bereits zum Jahreswechsel zugenommen, wichtige Stimmungsindikatoren verbesserten sich seit mehreren Monaten. Auch der Arbeitsmarkt sei in besserer Verfassung als erwartet. 'Er bildet damit weiterhin eine wichtige Stütze der Binnenkonjunktur', schreiben die Experten.
Deutschland kann von der sich abzeichnenden Belebung der Weltwirtschaft profitieren, obwohl die anhaltende leichte Rezession im Euroraum schmerzt. Positiv sei, dass in der Staatsschuldenkrise die hohe Verunsicherung an den Märkten zurückgegangen sei. Um die Wettbewerbsfähigkeit im Euro-Gebiet zu stärken, seien weitere Strukturreformen in den Krisenländern aber unabdingbar./tb/DP/jkr