Frankfurt, 07. Apr (Reuters) - Am Mittwoch wird der Dax .GDAXI Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Nach dem verlängerten Osterwochenende war der Dax am Dienstag um bis zu 1,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 15.311,86 Punkte geklettert. Wirtschaftsdaten aus den USA ließen Investoren auf eine rasche Konjunkturerholung nach der Corona-Pandemie setzen. Auch der Internationale Währungsfonds traut der Weltwirtschaft eine kräftige Erholung zu und hob seine entsprechenden Schätzungen für 2021 und 2022 deshalb deutlich an. "Damit befinden wir uns weiterhin in einem sehr günstigen Umfeld für Aktien", sagte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst vom Handelshaus CMC Markets. "Die koordinierte Anstrengung von allen großen Zentralbanken, die Zinsen solange unten zu halten, bis die Wirtschaft starke Anzeichen einer Erholung von der Pandemie zeigt, erzeugt die beste aller Börsenwelten."
Mit Spannung erwarten Anleger, dass die US-Notenbank im Tagesverlauf die Protokolle ihrer letzten geldpolitischen Sitzung veröffentlichen wird. Experten gehen davon aus, dass darin die Haltung bekräftigt wird, an den Leitzinsen auf absehbare Zeit nicht zu rütteln, weil die erwartete Inflation nur vorübergehend sein werde. Auf der konjunkturpolitischen Agenda stehen zudem die Einkaufsmanager-Indizes für Deutschland an. Relevante neue Firmenbilanzen stehen nicht auf dem Programm.
Schlusskurse europäischer Indizes
Stand am vorangegangenen Handelstag
Dax .GDAXI
15.212,68 Dax-Future FDXc1
15.208,00 EuroStoxx50 .STOXX50E
3.970,42 EuroStoxx50-Future STXEc1
3.913,00
Schlusskurse der US-Indizes am
Stand
Veränderung vorangegangenen Handelstag
Dow Jones .DJI
33.430,24
13.698,38
-0,1 Prozent S&P 500 .SPX
4.073,94
-0,1 Prozent
Asiatische Indizes am Mittwoch
Stand
Veränderung
Nikkei .N225
29.727,25
+0,1 Prozent Shanghai .SSEC
3.461,67
-0,6 Prozent Hang Seng .HSI
28.710,77
-0,8 Prozent
(Reporterin: Stefanie Geiger, redigiert von . Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)