FRANKFURT (dpa-AFX) - Medienmogul Rupert Murdoch wird künftig auch einen Großteil der Auslandsberichterstattung der Fußball-Bundesliga vermarkten. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) gab am Montag bekannt, einen Vertrag mit Murdochs Konzern (21st Century Fox) geschlossen zu haben, der dem globalen Sendernetzwerk des Australiers von der Saison 2015/2016 an die Fernsehrechte in allen Ländern Nord- und Lateinamerikas, in fast allen Ländern Asiens sowie in Italien, Belgien und den Niederlanden sichert.
'Diese neuen Verträge bedeuten sowohl von den Einnahmen als auch von der Qualität und der Reichweite her einen signifikanten Schritt nach vorn. Dieses Paket ist für uns optimal', sagte ein DFL-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa. Fernsehbilder von den Spielen der Bundesliga waren zwar auch bisher schon in den betreffenden Ländern wie den USA, in Brasilien, Indonesien oder Japan zu sehen. Doch 21st Century Fox hat in den meisten dieser Länder eine deutlich größere Reichweite als die bisherigen Vertragspartner.
Zum finanziellen Umfang der Verträge machten die DFL und der Murdoch-Konzern keine Angaben. Die DFL stellte jedoch klar, allein durch diesen Abschluss ihrem Ziel bereits sehr nahe zu kommen, von der Saison 2015/2016 an durch die Auslandsvermarktung der Bundesliga jährlich zwischen 100 und 150 Millionen Euro einzunehmen.
Schließlich umfasst der Deal mit 21st Century Fox bereits mehr als 80 der insgesamt 209 Mitgliedsstaaten des Weltverbandes FIFA. Zurzeit liegt der Erlös durch den Verkauf der internationalen Medienrechte bei rund 70 Millionen pro Jahr. Zwischen 2009 und 2012 betrug er noch 47 Millionen Euro.
'Die Abschlüsse unterstreichen, dass die Bundesliga mittlerweile als Top-Medienrecht im internationalen Sport-Business anerkannt ist', sagte Christian Seifert, der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung. 'Die Zusammenarbeit mit einem globalen Partner wie 21st Century Fox ermöglicht dem deutschen Profifußball neue Chancen für die weltweite Wahrnehmung und künftiges Wachstum.'
Nach Angaben der DFL gelten die neuen Verträge für die Märkte in Asien und Amerika zunächst bis einschließlich der Saison 2019/2020. In Italien, den Niederlanden und Belgien sind sie in den Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 gültig. Nicht enthalten in dem Paket sind die TV-Rechte für Indien und den indischen Subkontinent. In China dürfen die Bundesliga-Berichte nur in englischer Sprache gezeigt werden./sti/DP/kja
'Diese neuen Verträge bedeuten sowohl von den Einnahmen als auch von der Qualität und der Reichweite her einen signifikanten Schritt nach vorn. Dieses Paket ist für uns optimal', sagte ein DFL-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa. Fernsehbilder von den Spielen der Bundesliga waren zwar auch bisher schon in den betreffenden Ländern wie den USA, in Brasilien, Indonesien oder Japan zu sehen. Doch 21st Century Fox hat in den meisten dieser Länder eine deutlich größere Reichweite als die bisherigen Vertragspartner.
Zum finanziellen Umfang der Verträge machten die DFL und der Murdoch-Konzern keine Angaben. Die DFL stellte jedoch klar, allein durch diesen Abschluss ihrem Ziel bereits sehr nahe zu kommen, von der Saison 2015/2016 an durch die Auslandsvermarktung der Bundesliga jährlich zwischen 100 und 150 Millionen Euro einzunehmen.
Schließlich umfasst der Deal mit 21st Century Fox bereits mehr als 80 der insgesamt 209 Mitgliedsstaaten des Weltverbandes FIFA. Zurzeit liegt der Erlös durch den Verkauf der internationalen Medienrechte bei rund 70 Millionen pro Jahr. Zwischen 2009 und 2012 betrug er noch 47 Millionen Euro.
'Die Abschlüsse unterstreichen, dass die Bundesliga mittlerweile als Top-Medienrecht im internationalen Sport-Business anerkannt ist', sagte Christian Seifert, der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung. 'Die Zusammenarbeit mit einem globalen Partner wie 21st Century Fox ermöglicht dem deutschen Profifußball neue Chancen für die weltweite Wahrnehmung und künftiges Wachstum.'
Nach Angaben der DFL gelten die neuen Verträge für die Märkte in Asien und Amerika zunächst bis einschließlich der Saison 2019/2020. In Italien, den Niederlanden und Belgien sind sie in den Spielzeiten 2015/2016 und 2016/2017 gültig. Nicht enthalten in dem Paket sind die TV-Rechte für Indien und den indischen Subkontinent. In China dürfen die Bundesliga-Berichte nur in englischer Sprache gezeigt werden./sti/DP/kja