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Na, wer hätte das gedacht: 3 Dinge, die Coca-Cola & die Münchener Rück gemeinsam haben!

Veröffentlicht am 14.08.2023, 07:52
© Reuters.  Na, wer hätte das gedacht: 3 Dinge, die Coca-Cola & die Münchener Rück gemeinsam haben!
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Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663) und die Münchener Rück (WKN: 843002) besitzen auf den ersten Blick wirklich wenig Gemeinsamkeiten. Ein Getränkekonzern und ein Rückversicherer: Da kriegen wir kaum etwas unter einen Hut. Allerdings gilt das in erster Linie für die Unternehmen, nicht jedoch für die Aktien.

Wobei auch das vielleicht zu kurz gegriffen ist. Hier sind jedenfalls die drei Gemeinsamkeiten, die ich bei Coca-Cola und der Münchener Rück sehe. Sie könnte bei beiden Aktien zeigen, dass sie in einem diversifizierten Einkommensportfolio vielleicht nicht fehlen sollten.

Coca-Cola & Münchener Rück: Starke Dividende!

Die erste, offensichtliche Gemeinsamkeit zwischen Coca-Cola und der Münchener Rück ist die starke Dividende. Der US-amerikanische Getränkekonzern erhöht mittlerweile seit sechs Jahrzehnten die Dividende je Aktie. Damit gehört die Aktie zum Kreis der Dividendenkönige. Mit derzeit ca. 3 % Dividendenrendite und einem Ausschüttungsverhältnis von ca. 78 % besteht Raum für weiteres Dividendenwachstum. Zumal der US-Konzern zuletzt die Ausschüttungssumme je Aktie mit über 4 % wieder stärker erhöht hat.

Aber auch die Münchener Rück muss sich nicht verstecken. Zwar ist der DAX-Konzern kein Dividendenkönig. Aber das Management hat auch hier die Dividende je Aktie seit dem Jahre 1969 stets zumindest auf dem Niveau des jeweiligen Vorjahres gelassen. Seit nunmehr 54 Jahren erhalten Investoren daher zumindest eine Ausschüttung, die wir als stabil bezeichnen können.

Derzeit zahlt die Münchener Rück ca. 3,3 % Dividendenrendite aus. Zumindest, wenn wir das 2023er-Dividendenniveau als Basis für das kommende Jahr nehmen. Aber die Chancen stehen gut, dass es weiteres Dividendenwachstum gibt. Möglicherweise sogar ein starkes Dividendenwachstum.

Die Möglichkeiten für operatives Wachstum

Eine zweite Schnittstelle der Münchener Rück und von Coca-Cola sind die Möglichkeiten für operatives Wachstum. Fangen wir auch dieses Mal wieder mit dem Getränkekonzern an.

Coca-Cola hat sich ein Imperium mit starken Getränkemarken aufgebaut. Ob es die gleichnamige Coca-Cola ist. Oder Sprite, Fanta, MezzoMix, Lift. Und viele, viele weitere starke Marken. Insbesondere im Kern-Segment hat der US-Konzern Pricing-Power. Zumal das Management mehr und mehr auf ein Lizenz- und Sirup-Geschäftsmodell abzielt. Das bedeutet, dass man die eigene Pricing-Power zunehmend gegenüber Abfüll-Betrieben ausspielen muss. Eine sehr clevere Strategie, die zumindest moderate Zuwächse bringen kann.

Bei der Münchener Rück gibt es hingegen einen zunehmend engeren Markt im Bereich der Rückversicherungen. Konkreter: Im Segment der Umweltrisiken. Das ermöglicht auch hier ein Quäntchen Pricing-Power. Steigende Zinsen führen wiederum dazu, dass es bessere Ergebnisse mittelfristig im Asset-Management geben sollte. Auch das bedeutet weiteres Wachstum. Der Rückversicherer rechnet im Jahre 2023 mit einem Gewinn in Höhe von 4 Mrd. Euro. Das könnte sogar zweistellige Wachstumsraten implizieren.

Coca-Cola & Münchener Rück: Wettbewerbspositionen

Wir haben es gerade bereits thematisiert: Aber die Aktie von Coca-Cola und die der Münchener Rück haben starke Wettbewerbspositionen. Das wollen wir im Folgenden noch einmal etwas ausführlicher aufgreifen und dessen Bedeutung hervorheben.

Warren Buffett hat zu Coca-Cola einmal gesagt: Selbst wenn man ihm 100 Mrd. US-Dollar anbieten würde, um die Marktführerposition von dem US-Konzern weg zu bekommen, so würde er das Geld ablehnen. Es sei seiner Ansicht nach einfach nicht möglich. Genau das verdeutlicht vermutlich, worauf es im Kern ankommt: Die Marken haben sich bereits in den Köpfen der Verbraucher festgesetzt. Starke Umsätze und freie Cashflows, sowie Pricing-Power sind die daraus resultierenden Folgen.

Die Münchener Rück ist hingegen einer der großen Rückversicherer. Dadurch kann das Management viele Risiken versichern, bei denen sich kleinere Wettbewerber nicht mehr so richtig dran trauen. Gerade in diesem auf Sicherheit basierenden Markt ist das ebenfalls ein Wettbewerbsvorteil, der wiederum die eigenen Kunden zum Bleiben bewegen dürfte.

Wir sehen daher: Coca-Cola und die Münchener Rück mögen zwar operativ wenige Gemeinsamkeiten haben. Wenn es um die Dividende, die Möglichkeiten für Wachstum und die Wettbewerbsposition geht, so sind sie sich nicht unähnlich.

Der Artikel Na, wer hätte das gedacht: 3 Dinge, die Coca-Cola & die Münchener Rück gemeinsam haben! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola und der Münchener Rück. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

Aktienwelt360 2023

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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