Von Geoffrey Smith
Investing.com -- Die Porsche-Aktie kletterte am Dienstag wieder über ihren IPO-Preis, nachdem der frisch an der Börse gelistete deutsche Sportwagenhersteller im dritten Quartal solide Verkaufszahlen aus seinem Schlüsselmarkt USA gemeldet hatte.
In den drei Monaten bis September verkaufte Porsche in den USA 16.581 Fahrzeuge, ein Plus von 8,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Grund dafür sei die Entspannung bei den Lieferengpässen, unter denen der Autobauer im vergangenen Jahr gelitten habe, wodurch die robuste Kundennachfrage befriedigt werden konnte.
Im Ergebnis liegt der Absatz in den ersten neun Monaten des Jahres mit 49.110 Einheiten nur noch 4,9 % unter dem Vorjahresniveau.
Laut Porsche war der vollelektrische Taycan in diesem Zeitraum das viertbeliebteste Modell nach dem Macan, dem 911 und dem Cayenne.
Bis 12 Uhr MEZ rückte die Porsche-Aktie (F:P911_p) in Frankfurt um 1,5 % auf 83,02 Euro vor. Am Montag war der Kurs noch unter 82,50 Euro gerutscht. Grund dafür waren ein breiter Abverkauf und die Sorge, dass der IPO-Preis - der am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne lag - zu hoch angesetzt war.
Porsches Mutterkonzern Volkswagen (ETR:VOWG_p) erlöste durch die Transaktion 9,4 Milliarden Euro, die er in die Umstellung auf die Produktion von Elektroautos stecken will.