Nel ASA, weltweit tätiges Unternehmen aus Norwegen, das Lösungen für die Produktion und Speicherung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien liefert, hat in den vergangenen Monaten an der Börse mächtig zugelegt. Immer wieder machte Nel mit positiven Schlagzeilen auf sich aufmerksam, ob im September mit einem Power-to-Gas-(P2G)-Projekt in Australien oder im Oktober mit der Aufnahme ins Konsortium um den ersten Wasserstoffzug von Alstrom. Auch wenn es jüngst leicht zurückging, steht aus dem letzten Halbjahr noch immer ein Plus von fast 50 Prozent. Und nun gibt es möglicherweise neuen Treibstoff für die Aktie.
Eine neue Rahmenvereinbarung
Nel Hydrogen, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, habe von Shell (DE:RDSa) Nederland Bestellungen für die Installation von zwei Wasserstoff-Tankstellen in den Niederlanden erhalten, teilt das Unternehmen mit. Dabei soll es allerdings nicht bleiben: Die Aufträge folgen laut Mitteilung der Unterzeichnung einer neuen Rahmenvereinbarung zwischen Nel und Shell Global Solutions International. Dieser unterstreiche die Zusage der beiden Unternehmen, „eine Partnerschaft bei der weltweiten Einführung von Wasserstoffstationen fortzusetzen“.
Wasserstoff-Treibstoffnetz ist das Ziel
„Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer starken Partnerschaft und werden die notwendigen Investitionen tätigen, um die Einführung eines Wasserstoff-Treibstoffnetzes durch Shell sowohl in Kalifornien als auch in anderen Schlüsselmärkten zu unterstützen “, sagt Jon André Løkke, Chief Executive Officer von Nel. Zunächst werden die beiden Wasserstoff-Station in den Niederlanden mit einem Gesamtauftragswert von rund 2,5 Millionen Euro laut Mitteilung 2019 hergestellt und installiert. Nel Hydrogen habe seit 2014 „mehrere H2Station®-Lösungen für Shell sowohl in Europa als auch in den USA geliefert“.
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Ein Beitrag von Achim Graf.