Investing.com – Der Dax, der die neue Handelswoche am Morgen mit Verlusten begonnen hatte, grenzte seine Verluste bis zum Mittag ein und drehte sich am frühen Nachmittag wieder ins Plus, erreichte vorübergehend ein Plus von rund 0,50%, zog sich dann aber wieder leicht zurück. Derzeit verbucht der deutsche Leitindex wieder einen Verlust von 0,31% auf 8.322,85 Punkte. Der MDax und der TecDax mäßigten ihre Verluste zwar ebenfalls, schafften den Sprung in die Gewinnzone allerdings nicht. Zur jetzigen Stunde verzeichnen beide Indexe Abschläge von jeweils 0,55% auf 14.015,56 Punkte und 0,45% auf 960,56 Punkte.
Die deutsche Börse geht somit weiter auf Achterbahn im Vorfeld der EZB Ratssitzung am Donnerstag sowie der Veröffentlichung der Daten zur US-Arbeitslosenrate. Die Lage am US-Arbeitsmarkt sorgt für große Spannung unter den Anlegern, da eine wesentliche Besserung die Fed zur Drosselung des Anleihekaufprogramms bewegen könnte. Allerdings sind die Aussichten nicht berauschend. Experten rechnen für Mai mit einer April gegenüber unveränderten Arbeitslosenquote von 7,5%, die weit von der von der Fed angepeilten 6,5%-Rate liegt, ab der die US-Notenbank eine Straffung der Geldpolitik erwägen würde.
Nachdem am Morgen enttäuschende Konjunkturzahlen zur chinesischen Industrie die Börse in Tokio ins Minus drückte und die gesamte Stimmung der Anleger weltweit trübte, verliehen dann starke Einkaufsmanagerindexe für Deutschland und die Eurozone moderate Impulse. Während der chinesische HSBC Einkaufsmanagerindex im Mai überraschend um 1,2 Punkte auf 49,2 Zähler zurückgeganen ist, zog der entsprechende Markit Index für Deutschland unerwartet um 1,3 auf 49,4 Punkte an, teilte heute das Markit-Institut in London mit. Somit liegt die Wachstum signalisierende 50 Punkte-Marke in reichweite, während in China diese, nach zuvor noch 50,4 Punkten im April, im Mai unterschritten wurde. Dagegen konnten nach einem zweimonatigen Rückgang die deutschen Hersteller im Mai wieder ein Plus bei den Fertigungszahlen und eingehenden Aufträgen vorweisen.
"Produktion und Aufträge sind erstmals seit drei Monaten wieder gestiegen", kommentierte Markit-Ökonom Tim Moore die jüngsten Zahlen. "Eine stärkere Binnennachfrage hat die Produktion angekurbelt, während die sinkenden Exporte in die Euro-Zone weitgehend durch neue Aufträge aus China und den USA ausgeglichen wurden."
Gleichzeitig sorgte auch ein Anstieg der deutschen Auftragseingänge im Maschinenbau im Mai um real 8% für Optimismus. Vorwiegend aus dem Ausland gingen 10% mehr Bestellungen für die deutschen Anlagen- und Maschinenbauer ein, teilte heute der Branchenverband VDMA mit. Das Inlandsgeschäft stieg um 6%.
Zusätzlich hat sich im Mai auch die Stimmung der Industrieunternehmen der Eurozone stärker als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie ist von 46,7 Punkten im April auf 48,3 Zähler gestiegen und nähert sich so der Wachstumszone von 50 Punkten, die das Barometer seit Sommer 2011 nicht mehr anzeigt. Insbesondere überraschte der spanische Indikator für die Industrie, der gegen den Erwartungen von 45,5 Zählern auf 48,1 Punkte gelangte. Im Vorfeld der Ratssitzung und des Zinsentschied der Europäischen Zentralbank (EZB) diesen Donnerstag dürfte dies gegen eine erneute Zinssenkung sprechen.
An den europäischen Aktienmärkten notieren derzeit die wichtigsten Leitindexe im Minus. Der FT-SE 100 gibt 0,64% auf 6.541,12 Punkte ab, der CAC 40 verliert 5,98% auf 3,942.62 Punkte, der Ibex 35 sackt um 0,23% auf 8.301,50 Punkte ab und der FTSE MIB geht um 0,33% auf 17.157,21 Punkte zurück.
In Wall Street startete unterdessen der Dow Jones mit einem Kursplus von 0,35% auf 15.170,94 Punkte. Etwas leichter ging der S&P 500-Index in den Handel bei einem Anstieg von 0,12% auf 1.632,77 Punkte. Als dann das NAPMPMI-Barometer für Mai zur US-Industrie mit nur 49 gegenüber den 50,7 Zählern im April schwächer als erwartet ausfiel, legte der Dow Jones stärker zu. Der US-Leitindex notiert derzeit ein Plus von 0,54% auf 15.197,50 Punkten. Dagegen hat sich der breiter gefasste S&P-Index um 0,15% auf 1.628,23 Punkte ins Minus gedreht.
An der Frankfurter Börse führen derzeit im Dax Fresenius SE & Co. mit plus 2,10% auf 92,73 Euro, im MDax STADA Arzneimittel bei einem Anstieg von 1,99% auf 34,51 Euro und Freenet mit einem Aufschlag von 2,06% auf 16,88 Euro die Gewinnerliste an. Die größten Verluste verzeichnen dagegen die Commerzbank mit minus 3,86% auf 43,74 Euro, Fraport bei einem Abschlag von 3,86% auf 43,74 Euro und Dialog Semiconductor bei einem Rückgang von 3,42% auf 11,61 Euro.
Die deutsche Börse geht somit weiter auf Achterbahn im Vorfeld der EZB Ratssitzung am Donnerstag sowie der Veröffentlichung der Daten zur US-Arbeitslosenrate. Die Lage am US-Arbeitsmarkt sorgt für große Spannung unter den Anlegern, da eine wesentliche Besserung die Fed zur Drosselung des Anleihekaufprogramms bewegen könnte. Allerdings sind die Aussichten nicht berauschend. Experten rechnen für Mai mit einer April gegenüber unveränderten Arbeitslosenquote von 7,5%, die weit von der von der Fed angepeilten 6,5%-Rate liegt, ab der die US-Notenbank eine Straffung der Geldpolitik erwägen würde.
Nachdem am Morgen enttäuschende Konjunkturzahlen zur chinesischen Industrie die Börse in Tokio ins Minus drückte und die gesamte Stimmung der Anleger weltweit trübte, verliehen dann starke Einkaufsmanagerindexe für Deutschland und die Eurozone moderate Impulse. Während der chinesische HSBC Einkaufsmanagerindex im Mai überraschend um 1,2 Punkte auf 49,2 Zähler zurückgeganen ist, zog der entsprechende Markit Index für Deutschland unerwartet um 1,3 auf 49,4 Punkte an, teilte heute das Markit-Institut in London mit. Somit liegt die Wachstum signalisierende 50 Punkte-Marke in reichweite, während in China diese, nach zuvor noch 50,4 Punkten im April, im Mai unterschritten wurde. Dagegen konnten nach einem zweimonatigen Rückgang die deutschen Hersteller im Mai wieder ein Plus bei den Fertigungszahlen und eingehenden Aufträgen vorweisen.
"Produktion und Aufträge sind erstmals seit drei Monaten wieder gestiegen", kommentierte Markit-Ökonom Tim Moore die jüngsten Zahlen. "Eine stärkere Binnennachfrage hat die Produktion angekurbelt, während die sinkenden Exporte in die Euro-Zone weitgehend durch neue Aufträge aus China und den USA ausgeglichen wurden."
Gleichzeitig sorgte auch ein Anstieg der deutschen Auftragseingänge im Maschinenbau im Mai um real 8% für Optimismus. Vorwiegend aus dem Ausland gingen 10% mehr Bestellungen für die deutschen Anlagen- und Maschinenbauer ein, teilte heute der Branchenverband VDMA mit. Das Inlandsgeschäft stieg um 6%.
Zusätzlich hat sich im Mai auch die Stimmung der Industrieunternehmen der Eurozone stärker als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie ist von 46,7 Punkten im April auf 48,3 Zähler gestiegen und nähert sich so der Wachstumszone von 50 Punkten, die das Barometer seit Sommer 2011 nicht mehr anzeigt. Insbesondere überraschte der spanische Indikator für die Industrie, der gegen den Erwartungen von 45,5 Zählern auf 48,1 Punkte gelangte. Im Vorfeld der Ratssitzung und des Zinsentschied der Europäischen Zentralbank (EZB) diesen Donnerstag dürfte dies gegen eine erneute Zinssenkung sprechen.
An den europäischen Aktienmärkten notieren derzeit die wichtigsten Leitindexe im Minus. Der FT-SE 100 gibt 0,64% auf 6.541,12 Punkte ab, der CAC 40 verliert 5,98% auf 3,942.62 Punkte, der Ibex 35 sackt um 0,23% auf 8.301,50 Punkte ab und der FTSE MIB geht um 0,33% auf 17.157,21 Punkte zurück.
In Wall Street startete unterdessen der Dow Jones mit einem Kursplus von 0,35% auf 15.170,94 Punkte. Etwas leichter ging der S&P 500-Index in den Handel bei einem Anstieg von 0,12% auf 1.632,77 Punkte. Als dann das NAPMPMI-Barometer für Mai zur US-Industrie mit nur 49 gegenüber den 50,7 Zählern im April schwächer als erwartet ausfiel, legte der Dow Jones stärker zu. Der US-Leitindex notiert derzeit ein Plus von 0,54% auf 15.197,50 Punkten. Dagegen hat sich der breiter gefasste S&P-Index um 0,15% auf 1.628,23 Punkte ins Minus gedreht.
An der Frankfurter Börse führen derzeit im Dax Fresenius SE & Co. mit plus 2,10% auf 92,73 Euro, im MDax STADA Arzneimittel bei einem Anstieg von 1,99% auf 34,51 Euro und Freenet mit einem Aufschlag von 2,06% auf 16,88 Euro die Gewinnerliste an. Die größten Verluste verzeichnen dagegen die Commerzbank mit minus 3,86% auf 43,74 Euro, Fraport bei einem Abschlag von 3,86% auf 43,74 Euro und Dialog Semiconductor bei einem Rückgang von 3,42% auf 11,61 Euro.