Investing.com - Der TV-Sender CNBC berichtete soeben unter Berufung auf eine Person, die mit der Sache vertraut ist, dass das Weiße Haus darüber berät, ob man alle US-Investments in China stoppen sollte.
Zuvor hatte Bloomberg gemeldet, dass das Weiße Haus über Wege diskutiert, chinesische Unternehmen von US-amerikanischen Börsen zu nehmen sowie die Engagements von US-Pensionsfonds in China zu beschränken. Weitere Details wurden nicht genannt.
Das BAT-Trio, zu dem neben dem E-Commerce-Giganten Alibaba auch Baidu und Tencent zählen, kommen unter die Räder. Alibaba (NYSE:BABA) verliert 4,5 Prozent, Tencent (OTC:TCEHY) 1,4 Prozent und Baidu (NASDAQ:BIDU) 2,2 Prozent.
Der Dow Jones gab indes seine anfänglichen Gewinne vollständig ab und rutschte ins Minus. Gleiches gilt für S&P 500 und Nasdaq 100.
Ein US-Investitionsstopp in China wäre eine Eskalation mit massiven Folgewirkungen. Eine Lösung im Handelsstreit rückt damit erneut in weite Ferne, sollten sich die Berichte als wahr herausstellen.
Für 10. Oktober sind die hochrangigen Handelsgespräche geplant. Man darf gespannt sein, ob die Trump-Administration nur Säbelrasseln betreibt oder es ernst meint.
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von Robert Zach