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Kampf gegen Geldwäsche und faule Kredite drücken Gewinn von ABN Amro

Veröffentlicht am 13.02.2019, 09:58
© Reuters. ABN AMRO bank is seen amongst other buildings in this aerial shot of the Zuidas area in Amsterdam
DBKGn
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DANSKE
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Amsterdam (Reuters) - Der niederländischen Großbank ABN Amro machen höhere Kosten für den Kampf gegen Geldwäsche und steigende Belastungen durch faule Kredite zu schaffen.

Im vierten Quartal brach der Nettogewinn um 42 Prozent auf 316 Millionen Euro ein, wie ABN Amro am Mittwoch mitteilte. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft schnellte auf 208 Millionen Euro von 34 Millionen in die Höhe. Zudem gab das Institut 85 Millionen Euro aus, um seine Kunden genau zu durchleuchten. Nach dem unerwartet schlechten Ergebnis fielen die ABN-Amro-Aktien um mehr als sechs Prozent.

© Reuters. ABN AMRO bank is seen amongst other buildings in this aerial shot of the Zuidas area in Amsterdam

"Wir müssen bei der Aufdeckung von Finanzkriminalität wachsam bleiben", sagte Konzernchef Kees van Dijkhuizen. Angesichts der erhöhten Aufmerksamkeit der Aufseher und der Öffentlichkeit verstärke ABN Amro seine Anstrengungen und überprüfe seine Kunden noch stärker. Ein Geldwäsche-Skandal hatte dem Konkurrenten ING im vergangenen Jahr eine Strafe von 775 Millionen Euro eingebrockt und für einen Aufschrei in der niederländischen Öffentlichkeit gesorgt. Auch der Geldwäsche-Skandal bei der Danske Bank (CO:DANSKE), in den auch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) verwickelt ist, sorgt für erhöhte Aufmerksamkeit für das Thema.

Im Kreditgeschäft spürt ABN Amro die Probleme in der Schifffahrt, der Ölindustrie und der Schmuckbranche. Um die Profitabilität zu erhöhen, hatte das Institut im vergangenen Jahr entschieden, die Außenhandels- und Rohstoff-Finanzierung im Offshore-Sektor, in der Schifffahrt und in der Diamantenbranche einzuschränken.

Obwohl der Gesamtjahresgewinn 2018 um 17 Prozent auf 2,33 Milliarden Euro einbrach, hält ABN Amro die Dividende stabil: Die Aktionäre erhalten für das vergangene 1,45 Euro je Aktie. Die harte Kernkapitalquote lag Ende 2018 bei 18,4 Prozent und damit am oberen Ende der von der Bank angestrebten Spanne von 17,5 bis 18,5 Prozent.

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