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ROUNDUP 2: Vattenfall wieder in den schwarzen Zahlen

Veröffentlicht am 31.07.2012, 14:07
(Neu: Zitate zu Atomkraftplänen)

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Energiekonzern Vattenfall ist trotz schwacher Nachfrage und gesunkener Strompreise in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach roten Zahlen zwölf Monate zuvor, konnte das Staatsunternehmen im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 877 Millionen Kronen (105 Mio Euro) einfahren.

Wie Vattenfall am Dienstag in Stockholm weiter mitteilte, hat die Tochter in Deutschland einen Betriebsgewinn (EBIT) von 3,2 Milliarden Kronen eingefahren. Im Vergleichszeitraum 2011 betrug der Verlust hier durch Wertberichtigungen für die beiden Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel 8,7 Milliarden Kronen. Für den Gesamtkonzern hatte das im zweiten Quartal 2011 einen Nettoverlust von 3,2 Milliarden Kronen zur Folge.

Vattenfall hat im Juli wie vorher die deutschen Konkurrenten Eon und RWE Verfassungsbeschwerde gegen den Atomausstieg beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingelegt. Konzernchef Øystein Løseth sagte bei der Bilanzerläuterung: 'Wir respektieren die Entscheidung zum Ausstieg, wünschen aber eine faire Entschädigung.'

In Schweden hat Vattenfall nach Konzernangaben jetzt mit einem Antrag bei der Atomaufsichtshehörde einen ersten Schritt zur Genehmigung neuer Reaktoren als Ersatz für alte getan. Konkrete Investitionsentscheidungen werde es aber frühestens in acht Jahren geben, meinte Løseth. Der Reichstag in Stockholm hatte 2010 grünes Licht für die Neubauten als Ersatz für die derzeit laufenden zehn Atomreaktoren in Schweden gegeben. Løseth sagte dazu: 'Es gibt bei uns noch keine Entscheidung, ob wir alte Reaktoren durch neue ersetzen.'

Die abgelaufenen drei Monate stufte er als 'stabil' für Vattenfall ein, verwies aber auf zunehmenden Druck auf die Erträge durch anhaltend schwache Nachfrage. Der Umsatz ging vor allem durch den Verkauf von Aktivitäten in Belgien und Polen um 9,2 Prozent auf 36,7 Milliarden Kronen zurück. In Deutschland blieb er mit 23,8 Milliarden Kronen fast unverändert. Die Gesamtzahl der Beschäftigten ging im letzten Quartal um 11,8 Prozent auf 33 104 zurück./tbo/DP/wiz

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