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Nikola-Aktie: 2 Gründe, warum 2022 der Turnaround gelingen könnte

Veröffentlicht am 16.01.2022, 09:59
Nikola-Aktie: 2 Gründe, warum 2022 der Turnaround gelingen könnte
NKLA
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Lange Zeit habe ich von der Nikola-Aktie (WKN: A2P4A9) die Finger gelassen. Zu groß waren die Ungereimtheiten, zu unwahrscheinlich der Erfolg, und zu hoch war im Verhältnis zu all dem die Bewertung. Doch im neuen Jahr könnte sich das Blatt für den Entwickler von Elektro- und Wasserstoff-Lkw wenden. Zwei Punkte machen 2022 zu einem potenziellen Jahr des Turnarounds für die Nikola-Aktie.

Das Vertrauen in die Nikola-Aktie kehrt zurück 2020 hatte der damalige Nikola-Vorsitzende, Trevor Milton, das Start-up in große Schwierigkeiten gebracht.

Wiederholt leistete er sich im Fernsehen Auftritte, in denen er nicht als Vorsitzender eines Unternehmens mit einem hervorragenden Produkt, sondern vielmehr als Verkäufer der Nikola-Aktie auftrat. Trevor Milton sagte beispielsweise, das Start-up entwickle den Pick-up Nikola (NASDAQ:NKLA) Badger vor allem deshalb, weil unter den Interessenten auch viele potenzielle Investoren (in Form von Privatanlegern) seien. Hm. Er hatte zumindest insofern recht, als dass er mich mit dieser Aussage sowohl als Käufer als auch als Investor verlor.

Auch viele andere Aussagen und Versprechungen von Trevor Milton stellten sich im Nachhinein als falsch heraus, nachdem der Leerverkäufer Hindenburg Research einen umfassenden Bericht veröffentlicht hatte.

Die Nikola-Aktie geriet in einen wahren Abwärtsstrudel und wurde von US-Behörden unter die Lupe genommen. Trevor Milton wurde vom Hof gejagt. All das entfachte in mir kein Vertrauen. Warum hatten das restliche Management Trevor Milton vorher gewähren lassen? War das gesamte Unternehmen nur Schall und Rauch?

Doch mittlerweile produziert und verkauft das Unternehmen tatsächlich Fahrzeuge. Ein bestehendes operatives Geschäft ist schon mal ein großer Schritt, um Vertrauen zurückzuerobern. Wenn das Unternehmen diesen Weg im laufenden Jahr weitergehen kann, könnten immer mehr Investoren der Nikola-Aktie eine zweite Chance geben.

Das Unternehmen profitiert vom grünen Momentum Als Anbieter von batterieelektrischen und bald auch Wasserstoff-Trucks ist die Nikola-Aktie mittendrin in einem erfolgversprechenden Zukunftstrend.

Denn der Klimawandel, und damit verbunden der großangelegte Umstieg auf sauberere Technologien, lassen sich nicht aufhalten. Akteure wie Nikola können davon profitieren. Noch ist es zu früh, um auf dem sehr jungen Markt für elektrische Lkw Marktführer auszumachen. Aber das amerikanische Start-up hat definitiv eine Chance, zu den großen Akteuren von morgen zu gehören. Davon könnte die Nikola-Aktie profitieren.

Man muss nur kurz in den Newsroom auf der Unternehmenshomepage blicken, und wird direkt von einer Flut aus Kooperationen, Absichtserklärungen zum Kauf und abgeschlossenen Deals erschlagen. Seit dem 13. Januar 2022 qualifiziert sich der Elektro-Truck „Tre“ des Start-ups außerdem für eine 120.000 US-Dollar schwere Förderung.

Wachstumsaktien wie die Nikola-Aktie können von ihrem positiven Newsflow getragen werden, bis sie eines Tages hohe Umsätze und Gewinne vorweisen. Setzt sich die hohe Schlagzahl fort, könnte das auch hier der Fall sein.

Mir persönlich ist es etwas zu früh, um bei der Nikola-Aktie zuzugreifen. Aber ich sehe definitiv ein zartes Turnaround-Pflänzchen aufkeimen.

Der Artikel Nikola-Aktie: 2 Gründe, warum 2022 der Turnaround gelingen könnte ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

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