MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Ölkonzern Repsol hat zum Halbjahr dank guter Geschäfte in allen Unternehmensteilen ein Gewinnplus erzielt. Unter dem Strich standen im ersten Halbjahr beim bereinigten Gewinn auf vergleichbarer Kostenbasis (CCS) mit 1,054 Milliarden Euro rund 2,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. In den Vorjahreszahlen sind Gewinne der verstaatlichten argentinischen Tochter YPF enthalten, die nicht herausgerechnet wurden. Argentiniens Regierung hatte im Frühjahr 2012 wegen angeblich zu geringer Investitionen in die lokale Ölproduktion und -erforschung die Spanier enteignet.
Im verbrauchernahen Downstream-Geschäft legte Repsol dank des guten Raffiniere-Geschäfts operativ um fast 10 Prozent zu. Aufgrund der Wirtschaftskrise ging der Verkauf von Benzin an Tankstellen hingegen vor allem auf dem spanischen Heimatmarkt zurück. In der größten Sparte, dem sogenannten Upstream-Geschäft mit der Erschließung und Förderung von Öl und Erdgas, konnten die Spanier operativ nur rund 1,5 Prozent wachsen. Hier belasteten die gefallen Ölpreise im Vergleich zur Vorjahresperiode, die aber durch eine höhere Produktion wie in Brasilien ausgeglichen werden konnten.
Seine Verkaufsziele konnte der Konzern durch die Veräußerung seines Flüssiggas-Geschäfts an den britischen Konkurrenten Shell im Februar bereits früher als geplant erreichen. Mit dem Abschluss wird im vierten Quartal gerechnet. Im März hatte Repsol eigene Aktien an Singapurs Staatsfonds Temasek verkauft, der nun mit 6,4 Prozent an den Spaniern beteiligt ist./stk/mmb/fbr
Im verbrauchernahen Downstream-Geschäft legte Repsol dank des guten Raffiniere-Geschäfts operativ um fast 10 Prozent zu. Aufgrund der Wirtschaftskrise ging der Verkauf von Benzin an Tankstellen hingegen vor allem auf dem spanischen Heimatmarkt zurück. In der größten Sparte, dem sogenannten Upstream-Geschäft mit der Erschließung und Förderung von Öl und Erdgas, konnten die Spanier operativ nur rund 1,5 Prozent wachsen. Hier belasteten die gefallen Ölpreise im Vergleich zur Vorjahresperiode, die aber durch eine höhere Produktion wie in Brasilien ausgeglichen werden konnten.
Seine Verkaufsziele konnte der Konzern durch die Veräußerung seines Flüssiggas-Geschäfts an den britischen Konkurrenten Shell im Februar bereits früher als geplant erreichen. Mit dem Abschluss wird im vierten Quartal gerechnet. Im März hatte Repsol eigene Aktien an Singapurs Staatsfonds Temasek verkauft, der nun mit 6,4 Prozent an den Spaniern beteiligt ist./stk/mmb/fbr