APA ots news: WirtschaftsBlatt-Leitartikel: Die Ampeln stehen weiter auf Grün - von Hans-Jörg Bruckberger
Feste soll man feiern, wie sie fallen: DAX auf 7000 macht
einfach Freude
Wien (APA-ots) - Dem geneigten Leser ist sicher aufgefallen, dass das
WirtschaftsBlatt seit einiger Zeit wieder richtig positiv gestimmt
ist. Und zwar für die Börsen wie auch die Konjunktur, was ja stets
zusammenhängt. Genau genommen haben wir die mittlerweile vollzogene
Trendwende punktgenau erwischt. 'Alles einsteigen, bitte!' war der
unmissverständliche Titel einer Covergeschichte unserer Beilage
investor, die am 4. November 2011 erschienen ist - zu einer Zeit, als
alle Welt noch den (Griechenland-)Blues gespielt hat. Nun, damals
notierte der DAX unter 6000 Punkten und kaum jemand blickte positiv
in die Zukunft. Heute, gut vier Monate später, notiert der deutsche
Leitindex bereits mehr als 20 Prozent höher bei über 7000 Punkten.
Dass er in der Vorwoche durch eben diese psychologisch wichtige Marke
gegangen ist wie das sprichwörtliche Messer durch Butter, hat aber
sogar uns überrascht - und ist ein umso zuversichtlicher stimmendes
Zeichen der Stärke.
Natürlich können jederzeit wieder Gewinnmitnahmen einsetzen;
Verschnaufpausen sind gesund. Ansonsten stehen aber alle Ampeln
weiterhin auf Grün - auch wenn viele Leute in der Realwirtschaft noch
vorsichtig sind und Intellektuelle über Schulden, Staatshilfen,
(soziale) Ungerechtigkeiten und das zum Scheitern verurteilte Modell
des Kapitalismus an sich philosophieren (und dabei ja teils gute
Argumente anführen können). Andererseits werden genau da Erinnerungen
an 2009 wach, als die Börsen eine historische Erholungsrally
starteten.
Zumindest kurzfristig schaut die Welt jetzt abermals schon wieder
besser aus: Die EZB hat mit ihrem Eingreifen in der Eurokrise das
Schlimmste verhindert und die befürchtete Rezession wird ausbleiben.
Praktisch alle konjunkturellen Frühindikatoren sind regelrecht nach
oben geschossen, inzwischen sind sogar die nachlaufenden
Arbeitsmarktdaten in den USA in ihrer Tendenz erfreulich. Und die
Unternehmen stehen sowieso besser da denn je, haben ihre Hausaufgaben
gemacht, die Effizienz gesteigert und Bilanzen saniert.
Apropos USA: Die immer noch wichtigste Volkswirtschaft und Börse der
Welt, von der die Finanz- und Wirtschaftskrise ja ausgegangen war,
ist ein Stimmungsmacher: Die Technologiebörse Nasdaq ist bereits über
das Vorkrisenniveau von 2007 hinausgeschossen und dem Dow Jones-Index
fehlen darauf keine sieben Prozent mehr - wobei es diesfalls auch
gleich ein Rekordniveau wäre! In diesem Sinne sollten auch Sie die
Gewinne einfach laufen lassen, anstatt frustriert an der Seitenlinie
zu stehen und zuzusehen.
Rückfragehinweis:
Wirtschaftsblatt Verlag AG
Tel.: Tel.: 01/60117 / 300
mailto:redaktion@wirtschaftsblatt.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/236/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0043 2012-03-19/09:53
Feste soll man feiern, wie sie fallen: DAX auf 7000 macht
einfach Freude
Wien (APA-ots) - Dem geneigten Leser ist sicher aufgefallen, dass das
WirtschaftsBlatt seit einiger Zeit wieder richtig positiv gestimmt
ist. Und zwar für die Börsen wie auch die Konjunktur, was ja stets
zusammenhängt. Genau genommen haben wir die mittlerweile vollzogene
Trendwende punktgenau erwischt. 'Alles einsteigen, bitte!' war der
unmissverständliche Titel einer Covergeschichte unserer Beilage
investor, die am 4. November 2011 erschienen ist - zu einer Zeit, als
alle Welt noch den (Griechenland-)Blues gespielt hat. Nun, damals
notierte der DAX unter 6000 Punkten und kaum jemand blickte positiv
in die Zukunft. Heute, gut vier Monate später, notiert der deutsche
Leitindex bereits mehr als 20 Prozent höher bei über 7000 Punkten.
Dass er in der Vorwoche durch eben diese psychologisch wichtige Marke
gegangen ist wie das sprichwörtliche Messer durch Butter, hat aber
sogar uns überrascht - und ist ein umso zuversichtlicher stimmendes
Zeichen der Stärke.
Natürlich können jederzeit wieder Gewinnmitnahmen einsetzen;
Verschnaufpausen sind gesund. Ansonsten stehen aber alle Ampeln
weiterhin auf Grün - auch wenn viele Leute in der Realwirtschaft noch
vorsichtig sind und Intellektuelle über Schulden, Staatshilfen,
(soziale) Ungerechtigkeiten und das zum Scheitern verurteilte Modell
des Kapitalismus an sich philosophieren (und dabei ja teils gute
Argumente anführen können). Andererseits werden genau da Erinnerungen
an 2009 wach, als die Börsen eine historische Erholungsrally
starteten.
Zumindest kurzfristig schaut die Welt jetzt abermals schon wieder
besser aus: Die EZB hat mit ihrem Eingreifen in der Eurokrise das
Schlimmste verhindert und die befürchtete Rezession wird ausbleiben.
Praktisch alle konjunkturellen Frühindikatoren sind regelrecht nach
oben geschossen, inzwischen sind sogar die nachlaufenden
Arbeitsmarktdaten in den USA in ihrer Tendenz erfreulich. Und die
Unternehmen stehen sowieso besser da denn je, haben ihre Hausaufgaben
gemacht, die Effizienz gesteigert und Bilanzen saniert.
Apropos USA: Die immer noch wichtigste Volkswirtschaft und Börse der
Welt, von der die Finanz- und Wirtschaftskrise ja ausgegangen war,
ist ein Stimmungsmacher: Die Technologiebörse Nasdaq ist bereits über
das Vorkrisenniveau von 2007 hinausgeschossen und dem Dow Jones-Index
fehlen darauf keine sieben Prozent mehr - wobei es diesfalls auch
gleich ein Rekordniveau wäre! In diesem Sinne sollten auch Sie die
Gewinne einfach laufen lassen, anstatt frustriert an der Seitenlinie
zu stehen und zuzusehen.
Rückfragehinweis:
Wirtschaftsblatt Verlag AG
Tel.: Tel.: 01/60117 / 300
mailto:redaktion@wirtschaftsblatt.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/236/aom
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