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Oshkosh-Aktie fällt aufgrund möglicher Stornierung des USPS-Vertrags

Veröffentlicht am 06.12.2024, 18:04
© Reuters.
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Die Aktien von Oshkosh (NYSE:OSK) Corp verzeichneten einen Rückgang von 5% nach Berichten über eine mögliche Stornierung des Vertrags für elektrische Postzustellfahrzeuge der United States Postal Service (USPS) durch die künftige Regierung von Donald Trump. Auch die Ford-Aktie wurde in Mitleidenschaft gezogen, konnte aber trotz der Nachrichten am Freitag noch ein Plus von 0,4% verbuchen.

Laut Reuters-Quellen erwägt Trumps Übergangsteam eine Reihe von Verordnungen im Bereich Elektromobilität, darunter die mögliche Annullierung der USPS-Pläne zur Elektrifizierung ihrer Zustellflotte. Diese Initiative steht im Einklang mit Trumps Wahlkampfversprechen, die Klimapolitik von Präsident Joe Biden rückgängig zu machen, die auf eine Reduzierung der Kohlenstoffemissionen im US-Transportsektor abzielt.

Trump, dessen Amtsantritt für den 20. Januar geplant ist, hat Bidens Klimastrategie als unnötig und potenziell wirtschaftsschädigend kritisiert. Sein Team prüft Berichten zufolge Möglichkeiten, milliardenschwere Verträge zu kündigen, die der Postdienst mit Unternehmen wie Oshkosh Corp und Ford (NYSE:F) abgeschlossen hat. Diese Verträge umfassen den Kauf von zehntausenden batteriebetriebenen Zustellfahrzeugen und den dazugehörigen Ladestationen.

Im Jahr 2023 bewilligte der Kongress 3 Milliarden US-Dollar für die USPS als Teil eines umfassenderen Klimagesetzes im Volumen von 430 Milliarden US-Dollar für den Erwerb von Elektrofahrzeugen (EVs) und Ladeinfrastruktur. Der ambitionierte Plan der USPS sieht den Kauf von etwa 66.000 Elektrofahrzeugen vor, wodurch bis 2028 eine der größten Elektrofahrzeugflotten des Landes entstehen soll. Oshkosh soll rund 45.000 Elektrofahrzeuge liefern, der Rest soll von großen Autoherstellern wie Ford kommen. Die ersten 14.000 Ladestationen sollen von Siemens, ChargePoint und Blink bereitgestellt werden.

Trotz des autonomen Status der USPS und ihres unabhängigen Verwaltungsrats wird erwartet, dass die Trump-Administration die rechtlichen Grenzen der Exekutivgewalt ausreizen wird, um den Vertrag zu kündigen. Weder Oshkosh noch Ford haben bisher Stellungnahmen zur möglichen Vertragskündigung abgegeben.

Die USPS hat ebenfalls nicht auf Anfragen zu dieser Angelegenheit reagiert. Das Übergangsteam von Trump hat die spezifischen Pläne für den USPS-Vertrag nicht direkt angesprochen. Die Sprecherin Karoline Leavitt erklärte jedoch: "Präsident Trump wird die Freiheit der Amerikaner schützen, das Fahrzeug ihrer Wahl zu fahren, seine harten Zölle auf chinesische Importautos verstärken und die US-Autoindustrie für kommende Generationen retten. Keine Politik sollte als offiziell betrachtet werden, es sei denn, sie kommt direkt von Präsident Trump."

Im Jahr 2021 unterzeichnete Präsident Biden eine Verordnung zu Elektrofahrzeugen mit dem ehrgeizigen Ziel, dass 50% aller neu verkauften Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeuge emissionsfrei sein sollten. Diese Richtlinie forderte Bundesbehörden auf, neue Emissions- und Kraftstoffstandards zu entwickeln, um die Einführung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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