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Österreich - Absprachen von Heta-Gläubigern rechtlich bedenklich

Veröffentlicht am 08.03.2016, 13:09
Aktualisiert 08.03.2016, 13:10
© Reuters.  Österreich - Absprachen von Heta-Gläubigern rechtlich bedenklich
CBKG
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PBBG
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Wien, 08. Mrz (Reuters) - Österreichs Finanzminister Hans Jörg Schelling fordert in den Verhandlungen mit den Anleihen-Gläubigern der ehemaligen Krisenbank Heta HAABI.UL eine Auflösung ihres gemeinsamen Stimmverhaltens. "Ich orte, dass viele Gläubiger bereit wären das Angebot anzunehmen, wenn es diese sogenannte Lock-up-Vereinbarung nicht gäbe", sagte Schelling am Dienstag. Er halte sie für wettbewerbsrechtlich bedenklich. Bei einem Gespräch mit den Gläubigern am Montag sei es aber zu keiner Annäherung gekommen. Laut Schelling würden einige Investoren weiterhin "auf stur schalten".

In den Verhandlungen über einen Rückkauf von Anleihen der ehemaligen Kärntner Bank Hypo Alpe Adria - die heutige Abwicklungsbank - haben sich unter anderem die Commerzbank CBKG.DE , die HSH Nordbank HSH.UL und die Deutsche Pfandbriefbank PBBG.DE zusammengetan und vertreten ihre Interessen gemeinsam. Da eine Einigung nur mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit zustande kommen kann, könnte allein diese Gruppe den Deal platzen lassen.

Eine Nachbesserung des Angebots schloss der Finanzminister aus. "Ich habe aus Sicht der Republik überhaupt keinen Spielraum, ein anderes Angebot zu machen", sagte er. Auch bei der zuletzt angebotenen 18-jährigen Null-Kupon-Anleihe könne an den Laufzeiten nicht gerüttelt werden. "Wir müssen zu marktkonformen Bedingungen emittieren, daher kann es hier auch zu keinen Veränderungen kommen".

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