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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 09.08.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 09.08.2012, 17:11
Aktualisiert 09.08.2012, 17:12
EZB-Umfrage: Experten senken Prognosen für Wirtschaftswachstum

FRANKFURT - Von der Europäischen Zentralbank (EZB) befragte Finanzexperten haben ihre Prognosen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone für 2012 und 2013 nach unten revidiert. Die Hauptgründe für die Abwärtskorrekturen seien die Haushaltskonsolidierungen in einigen Euro-Ländern und die höhere Unsicherheit im Zusammenhang mit der Lösung der Staatsschuldenkrise, schreibt die EZB in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank.

Italien will im Herbst Anti-Schulden-Plan vorstellen

ROM - Im Kampf gegen die Krise will Italiens Regierung im Herbst einen Anti-Schulden-Plan vorstellen. Das Vorhaben umfasst nach Medienberichten vom Donnerstag unter anderem den Verkauf von Staatseigentum wie etwa Immobilien in Milliardenhöhe. Ziel ist es der Zeitung 'La Repubblica' zufolge auch, die nervösen Finanzmärkte zu beruhigen. Die Einzelheiten will Regierungschef Mario Monti demnach im September präsentieren. Wie das Blatt weiter schreibt, ist Wirtschaftsminister Vittorio Grilli damit beauftragt, Einzelheiten auszuarbeiten.

Konjunkturlokomotive China verliert weiter an Schwung

PEKING - Mit China verliert eine der stärksten Konjunkturlokomotiven der Welt immer stärker an Schwung. Die Finanzmärkte spekulieren auf schnelle Gegenmaßnahmen der Regierung in Peking. Den jüngsten Rückschlag lieferten Daten zur Industrieproduktion: Für Juli meldete die Regierung am Donnerstag den schwächsten Anstieg der Produktion seit Mai 2009. Gleichzeitig drückte die sich abflauende konjunkturelle Entwicklung die Inflation in China unter die Marke von 2,0 Prozent.

Samaras feuert Chef griechischer Nickel-Fabriken

ATHEN - Der Chef einer der größten Nickelfabriken Europas, der griechischen Larco, ist am Donnerstag entlassen worden. Dies beschlossen der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras und sein Finanzminister Ioannis Stournaras. 'Larco-Chef Anastasios Barakos wurde entlassen', teilte das Finanzministerium mit. Grund: Er hatte sich geweigert, die Löhne der Arbeitnehmer seines vom Staat kontrollierten Betriebes dem Lohn der anderen Staatsbediensteten anzupassen. Ein entsprechendes Gesetz hatte das griechische Parlament bereits im März dieses Jahres gebilligt, teilte das Finanzministerium am Donnerstag weiter mit. Auch andere Chefs staatlich kontrollierter Unternehmen sollen bald entlassen werden, wenn sie das Gesetz ignorierten, sagte ein Mitarbeiter des Finanzministeriums der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag.

Ökonom Fratzscher wird neuer DIW-Chef

BERLIN - Der Ökonom Marcel Fratzscher wird neuer Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Das Kuratorium beschloss am Donnerstag erwartungsgemäß, den 41-Jährigen zum 1. Februar an die Institutsspitze zu berufen. Es folgte einstimmig dem Vorschlag einer Findungskommission.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Steuersünder - Einnahmen sprudeln

DÜSSELDORF/BOCHUM - Steuerhinterzieher mit Schweizer Konto müssen wieder zittern: Die Staatsanwaltschaft Bochum hat eine neue CD mit Daten erhalten und ermittelt wegen Steuerhinterziehung inländischer Anleger. Das bestätigte Staatsanwalt Bernd Bienioßek am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in Düsseldorf. Die Behörde hat eine Schwerpunktabteilung für überörtliche Wirtschaftsstrafsachen und kann auch bundesweit ermitteln. Details gab Bienioßek nicht bekannt.

Entscheidung über Griechenland-Finanzspritze wohl im Oktober

BRÜSSEL - Die Finanzminister der Eurozone werden nach derzeitigem Zeitplan wohl am 8. Oktober über weitere Finanzhilfe für Griechenland beraten. Das bestätigte ein EU-Diplomat am Donnerstag in Brüssel. Zuvor hatte das 'Wall Street Journal' über den Termin berichtet. Die Auszahlung der nächsten Tranche in Höhe von 31,2 Milliarden Euro war ursprünglich für den August vorgesehen.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Steuersünder - Einnahmen sprudeln

DÜSSELDORF/BOCHUM - Steuerhinterzieher mit Schweizer Konto müssen wieder zittern: Die Staatsanwaltschaft Bochum hat eine neue CD mit Daten erhalten und ermittelt wegen Steuerhinterziehung inländischer Anleger. Das bestätigte Staatsanwalt Bernd Bienioßek am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in Düsseldorf. Die Behörde hat eine Schwerpunktabteilung für überörtliche Wirtschaftsstrafsachen. Details gab Bienioßek nicht bekannt.

Vor allem Spanier und Griechen drängen auf deutschen Arbeitsmarkt

NÜRNBERG - Die Schuldenkrise in den südeuropäischen Ländern macht Deutschland zu einem immer attraktiveren Zuwanderungsland für Jobsucher aus dem europäischen Mittelmeerraum. Vor allem arbeitslose Griechen und Spanier hätten in den vergangenen Monaten verstärkt nach Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland gesucht, geht aus einem Hintergrundpapier der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sinken überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl um 6.000 auf 361.000 Anträge gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 370.000 Anträge gerechnet. Allerdings wurde der Vorwochenwert leicht von 365.000 auf 367.000 Anträge nach oben revidiert.

USA: Handelsbilanzdefizit sinkt im Juni überraschend deutlich

WASHINGTON - Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im Juni stärker als erwartet gesunken. Der Fehlbetrag fiel auf 42,9 Milliarden Dollar, teilte das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 47,5 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat hatte das Defizit bei abwärtsrevidierten 48,0 Milliarden Dollar gelegen. In einer ersten Schätzung war noch ein Wert von 48,7 Milliarden Dollar ermittelt worden.

Arbeitslosigkeit in Griechenland steigt weiter

ATHEN - Die Arbeitslosigkeit in Griechenland steigt und steigt. Im Mai erreichte die Arbeitslosenquote mit 23,1 Prozent einen neuen Rekord. Ein Jahr zuvor hatte der Wert noch bei 16,8 Prozent gelegen, im April diesen Jahres bei 22,6 Prozent. Dies teilte die griechische Statistikbehörde (ELSTAT) am Donnerstag in Athen mit. Insgesamt sind mehr als 1,15 Millionen Menschen arbeitslos. Dramatisch ist die Lage vor allem bei den jungen Menschen bis zum Alter von 24 Jahren, die Arbeitslosenquote betrug hier 54,9 Prozent.

Ifo: Wirtschaftsklima im Euroraum eingetrübt - aufgeflammte Eurokrise

MÜNCHEN - Der Ifo-Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum ist im dritten Quartal nach zwei Anstiegen in Folgen wieder gesunken. 'Die wieder aufflammende Schuldenkries setzt der Konjunktur im Euroraum zu', teilte das Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) am Donnerstag in München mit. Der Indikator sei von 100,3 Punkten im Vorquartal auf 88,9 Punkte gefallen. Der Wert liege damit deutlicher als bisher unter seinem langfristigen Durchschnittswert. Der Indikator wird in Zusammenarbeit mit der Internationalen Handelskammer in Paris (ICC) berechnete.

Samaras sagt Vetternwirtschaft den Kampf an

ATHEN - Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras hat Vetternwirtschaft und illegaler Bereicherung den Kampf angesagt. Samaras forderte bei einer Dringlichkeitssitzung am Mittwochabend die zuständigen Minister auf, gesetzlich zu regeln, dass Fälle von Korruption im Schnellverfahren von der Justiz geklärt werden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden können. Dies berichtete am Donnerstag die griechische Presse. Untersuchungen und Verfahren in zahlreichen Korruptionsfällen seien in den vergangenen Jahren von der griechischen Bürokratie und der extrem langsam arbeitenden Justiz so lange hinausgezogen worden, bis Verjährung eintrat, hieß es in der griechischen Presse am Donnerstag.

EZB: Außergewöhnliche Risikoprämien belasten die Wirksamkeit der Geldpolitik

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut vor den Folgen der hohen Risikoprämien für Staatsanleihen in der Eurozone gewarnt und Anleihenkäufe signalisiert. 'Die Kurse der Staatsanleihen einiger Länder enthalten außergewöhnlich hohe Risikoprämien, und die Wirksamkeit der Geldpolitik wird durch die Fragmentierung der Finanzmärkte beeinträchtigt', hieß es am Donnerstag im Monatsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB). Risikoprämien, die auf ein Auseinanderbrechen der Eurozone abzielten, seien nicht akzeptabel. Es müsse ihnen 'grundlegend begegnet werden'. Der Euro sei 'irreversibel.' Der Monatsbericht wiederholt damit Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi vom vergangenen Donnerstag.

Japanische Notenbank verzichtet auf weitere geldpolitische Lockerung

TOKIO - Die japanische Notenbank (BoJ) hat am Donnerstag auf eine weitere geldpolitische Lockerung verzichtet. Das Anleihenkaufprogramm bleibe bei 45 Billionen Yen (463 Mrd Euro) und die Kreditfazilität bei 25 Billionen Yen, teilte die BoJ am Donnerstag in Tokio mit. Der Leitzins bleibe in der Spanne von 0,0 bis 0,1 Prozent. Mit Takahide Kiuchi und Takehiro Sato nahmen erstmals zwei neue Mitglieder an der zweitägigen Sitzung teil./rob/jsl

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