HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Donnerstag nicht an ihren positiven Vortagestrend anknüpfen können und mehrheitlich Verluste verbucht. Der Enthusiasmus nach der Ankündigung neuer Wertpapierkäufe durch die japanische Notenbank sei schnell wieder verflogen, sagten Börsianer. Die Stimmung gedrückt hätten zudem schlechter als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus Japan sowie China.
In Japan setzte der Export zum dritten Mal hintereinander in den Rückwärtsgang. Außerdem deutet sich laut dem von der HSBC ermittelten Verbrauchervertrauen im chinesischen verarbeitenden Gewerbe den elften Monat in Folge ein Rückgang an. Der für den September ermittelte Wert verbesserte sich zwar auf 47,8 Punkten, wobei aber eine Punktzahl von unter 50 auf eine Abschwächung deutet. 'Obwohl sich die Daten leicht verbessert habe, ist das nicht überzeugend', sagte Stratege Stan Shamu. Dem Markt würden so die Sorgen über die weitere Entwicklung Chinas nicht genommen.
In Tokio rutschte derweil der Nikkei-225-Index, der am Vortag im Zuge der Notenbank-Euphorie noch auf den höchsten Stand seit Anfang Mai geklettert war, um 1,33 Prozent auf 9.109,08 Punkte. Auch am Devisenmarkt verpuffte der positive Maßnahmeneffekt der Bank of Japan schnell wieder: Der Yen zog wieder an. An der Tokioter Börse gerieten insbesondere Titel der exportorientierten Industrie- und Technologiebranchen unter Druck. Kyocera gaben zuletzt um 2,75 Prozent nach. Casio Computer verloren über viereinhalb Prozent. Sony verbilligten sich um 4,36 Prozent. Nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufs schossen hingegen die Titel von Nippon Telegraph and Telephone (NTT) um gut acht Prozent in die Höhe.
Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, gab um 1,02 Prozent auf 831,04 Punkte nach. Der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, verlor 1,25 Prozent auf 2.218,07 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng um 0,58 Prozent auf 20.7121,19 Punkte nach.
Der koreanische Kospi sackte um 0,72 Prozent auf 1.993,38 Zähler ab. In Singapur stand der FTSE Straits Times Index zuletzt mit 0,39 Prozent im Minus bei 3.063,67 Punkten. An der Börse in Mumbai verbuchte der Sensex einen Abschlag von 0,33 Prozent auf 18.435,76 Zähler. /tav/rum
In Japan setzte der Export zum dritten Mal hintereinander in den Rückwärtsgang. Außerdem deutet sich laut dem von der HSBC ermittelten Verbrauchervertrauen im chinesischen verarbeitenden Gewerbe den elften Monat in Folge ein Rückgang an. Der für den September ermittelte Wert verbesserte sich zwar auf 47,8 Punkten, wobei aber eine Punktzahl von unter 50 auf eine Abschwächung deutet. 'Obwohl sich die Daten leicht verbessert habe, ist das nicht überzeugend', sagte Stratege Stan Shamu. Dem Markt würden so die Sorgen über die weitere Entwicklung Chinas nicht genommen.
In Tokio rutschte derweil der Nikkei-225-Index
Der länderübergreifende MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, gab um 1,02 Prozent auf 831,04 Punkte nach. Der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, verlor 1,25 Prozent auf 2.218,07 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng
Der koreanische Kospi sackte um 0,72 Prozent auf 1.993,38 Zähler ab. In Singapur stand der FTSE Straits Times Index zuletzt mit 0,39 Prozent im Minus bei 3.063,67 Punkten. An der Börse in Mumbai verbuchte der Sensex einen Abschlag von 0,33 Prozent auf 18.435,76 Zähler. /tav/rum