Der US-amerikanische Getränkegigant und Coca-Cola-Hauptkonkurrent (NYSE:KO) PepsiCo (NASDAQ:PEP) will den israelischen Sprudelgeräte-Hersteller Sodastream (NASDAQ:SODA) übernehmen. Dafür ist PepsiCo bereit, insgesamt 3,2 Mrd. US-Dollar (rund 2,8 Mrd. Euro) zu zahlen. PepsiCo bietet den Sodastream-Aktionären 144 US-Dollar je Aktie. Das bedeutet einen üppigen Aufschlag von mehr als 30% auf den Durchschnittskurs der vergangenen 30 Tage.
Weitere Informationen zur Sodastream-Übernahme
Sie haben diese praktische Erfindung vielleicht auch in Ihrer Küche: Beim Sodastream-System wird eine spezielle Flasche mit Leitungswasser gefüllt und in ein Gerät gesteckt. Auf Knopfdruck kann dem Wasser Kohlensäure zugefügt werden. Die Kohlensäure kommt aus einem Zylinder, der im Handel ausgetauscht werden kann, sobald er leer ist. PepsiCo befindet sich aktuell, ebenso wie der große Rivale Coca-Cola (NYSE:KO), im Umbau. Im vergangenen Jahr erzielte PepsiCo mit seinen Marken Pepsi-Cola, Gatorade und Co. in über 200 Ländern einen Umsatz in Höhe von 63 Mrd. US-Dollar.
Der Kauf von Sodastream soll PepsiCo bei der Strategie helfen, kalorienärmere Produkte zu entwickeln. Zudem will Pepsi umweltfreundlicher werden, erklärte das Unternehmen. Und genau das gelingt mit der Sodastream-Übernahme auch. Denn für das selbst hergestellte Sprudelwasser werden keine extra Flaschen benötigt. Das Unternehmen Sodastream, das in Deutschland bereits seit dem Jahr 1994 auf dem Markt ist, erzielte zuletzt einen Umsatz von 543 Mio. US-Dollar. Coca Cola-Aktie: Steht der Brausehersteller vor einem Milliarden-Deal?Coca Cola-Aktie: Steht der Getränke-Gigant vor einem Milliardendeal? Lesen Sie, wie der Brausekonzern aus dem anhaltenden Gesundheitstrend Profit schlagen will › mehr lesen
Coca-Cola: Umbau zeigt Wirkung
Wie schon geschrieben, befindet sich auch der große Pepsi-Konkurrent Coca-Cola im Umbau. Und der Umbau zeigt bereits Wirkung: Denn Coca-Cola hat seine Anleger zuletzt mit starken Zahlen positiv überrascht. Dank des steigenden Absatzes von kalorienarmen Getränken kletterten die Gewinne im 2. Quartal des laufenden Jahres auf 2,3 Mrd. US-Dollar. Das entspricht einem kräftigen Zuwachs von 70%.
Der Umsatz sank aber durch den weiteren Verkauf von Abfüllbetrieben um 8% auf 8,9 Mrd. US-Dollar. Der US-Konzern trennt sich weltweit von Soda-Abfüllern und gibt das Geschäft an andere Firmen ab. Dadurch sollen Kosten eingespart werden.
Wenn Sie diese Effekte ausklammern, ergibt sich sogar ein Umsatzanstieg von 5%. Mit seiner stärkeren Konzentration auf kalorienarme Getränke hat Coca Cola den Druck bei den zuckerhaltigen Limonaden abfangen können. Über den Gewinnanstieg von Coca-Cola im zurückliegenden Quartal hat sich auch die Investorenlegende Warren Buffett gefreut. Buffett zählt seit Jahren zu den größten Aktionären des Konzerns.
Für mich sind sowohl die Coca-Cola-Aktie als auch die Aktie des Konkurrenten PepsiCo gute Depotbeimischungen für konservative Anleger, die auf Unternehmen setzen, die regelmäßig ihre Dividende anheben. PepsiCo hat in diesem Jahr zum 46. Mal in Folge die Dividende angehoben, Coca-Cola sogar schon zum 56. Mal in Serie.
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Ein Beitrag von Rolf Morrien.