Investing.com - In einer am Montag vorliegenden Studie gaben die Experten der US-Investmentbank Piper Sandler Einblick in die Ergebnisse der zwölften jährlichen CIO-Umfrage. Demnach könnte "2023 ein Jahr des Wandels sein".
"Wir befragten 128 IT-Entscheidungsträger mit einem geschätzten durchschnittlichen Jahresumsatz von 1,6 Milliarden Dollar. Laut den Umfrageergebnissen könnte 2023 ein "Jahr des Wandels" werden. Mehr als 50 % der Befragten planen die Konsolidierung von Anbietern von Infrastruktursoftware und -anwendungen (71 % der Befragten nannten Kosteneinsparungen als Grund)", hieß es in dem Bericht.
Weiter erklärten die Analysten: "Die Bereitschaft, Budgets beizubehalten, ist mit 10 % im Vergleich zu 18 % im Durchschnitt auf den niedrigsten Stand seit Jahren gefallen, wohingegen die IT-Budgeterwartungen für 2023 mit einem Jahresanstieg von 4,9 % überraschend stark ausgefallen sind. Gegenüber 2022 stellt dies einen Anstieg um 70 Basispunkte dar."
Im Jahr 2023 liegen die Ausgabenprioritäten bei Sicherheit und Anwendungssoftware; Geräte, einheitliche Kommunikation und Datenbanken bilden die Schlusslichter.
"1) Sicherheit hat nach wie vor oberste Priorität: 74 % der Befragten rechnen mit steigenden Ausgaben in diesem Bereich und 48 % wollen konsolidieren. 2) Obwohl die Makrolage einige Firmen ins Schwitzen bringen und zu einer stärkeren Konzentration auf die Preispolitik führen könnte, dürfte die Nachfrage nach Sicherheit insgesamt stark bleiben. Am besten positioniert sind unserer Meinung nach Anbieter, die die wichtigsten Segmente des Security Stacks abdecken und gleichzeitig Konsolidierungsmöglichkeiten bieten", meinen die Analysten.
von Sam Boughedda