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Probleme bei Windenergie: Siemens Energy erwartet höhere Verluste

Veröffentlicht am 15.05.2023, 07:05
© Reuters

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa (BME:SGREN) bleibt ein Verlustbringer für Siemens Energy (ETR:ENR1n) . Der Energietechnikkonzern senkte seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende September) erneut und geht von höheren Verlusten aus. So dürfte der Konzernverlust nach Steuern das Vorjahresniveau von 712 Millionen Euro um bis zu einem niedrigen dreistelligen Millionen-Betrag übertreffen, teilte das Unternehmen am Montag in München mit. Bislang war Siemens (ETR:SIEGn) Energy von einem Fehlbetrag in Vorjahreshöhe ausgegangen. Die bereinigte operative Marge soll nun im unteren Bereich der angepeilten ein bis drei Prozent liegen. Es ist bereits die zweite Prognosesenkung in diesem Jahr.

Dagegen zeigte sich Siemens Energy für die Umsatzentwicklung deutlich optimistischer und erwartet ein vergleichbares Wachstum von zehn bis 12 Prozent, anstelle von bislang in Aussicht gestellten drei bis sieben Prozent. Dabei ausgeklammert sind Währungs- und Portfolioeffekte.

Der Energietechnikkonzern verzeichnete im zweiten Geschäftsquartal ein robustes Wachstum und steigerte seinen Umsatz von 6,6 Milliarden auf acht Milliarden Euro und damit stärker als von Analysten im Vorfeld erwartet. Das vergleichbare Wachstum lag dabei bei 23,8 Prozent. Auch die Auftragseingänge stiegen deutlich: auf vergleichbarer Basis um mehr als die Hälfte auf knapp 12,3 Milliarden Euro - ebenfalls stärker als erwartet.

Während die Energietechnikgeschäfte ihre Ergebnisse deutlich verbessern konnten, verzeichnete Siemens Gamesa weiter rote Zahlen, der bereinigte operative Verlust stieg um rund ein Viertel auf 374 Millionen Euro. Das Ergebnis wurde weiterhin durch Lieferkettenprobleme, verlustreiche Projekte sowie das Hochlaufen der Aktivitäten für Windenergie-Aktivitäten auf See belastet.

Dennoch konnte Siemens Energy dank der guten Entwicklung in der Energietechnik beim operativen Ergebnis in die Gewinnzone zurückkehren. Vor Sondereffekten betrug dies 41 Millionen Euro, nach einem Verlust von 49 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten waren hier erneut von roten Zahlen ausgegangen. Nach Steuern stand jedoch weiter ein Verlust zu Buche: Er sank dabei um gut ein Viertel auf 189 Millionen Euro.

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