CINCINNATI (dpa-AFX) - Der US-Konsumgüterhersteller Procter & Gamble hat Spekulationen über eine Ablösung von Konzernchef Robert McDonald eine Abfuhr erteilt. Der Verwaltungsrat unterstütze einstimmig den Manager und seinen Plan zur Verbesserung der Konzernergebnisse, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. In der letzten Woche hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtet, dass die Mitglieder des Verwaltungsrates mit der Arbeit des Managers unzufrieden seien. Einige Mitglieder würden offen darüber reden, einen von McDonalds-Vorgängern zu Hilfe zu rufen, hatte es geheißen.
Die Unzufriedenheit dürfte auf der zuletzt schwachen Gewinnentwicklung des Unternehmens gründen. Gleich mehrfach hatte Procter & Gamble seine Erwartungen nach unten revidieren müssen. Die letzte Gewinnwarnung liegt noch nicht mal einen Monat zurück. Damals hatte der Hersteller von Markenprodukten wie Pampers-Windeln, Gillette-Rasierern oder Ariel-Waschmittel von einer krisenbedingt schwachen Nachfrage in Europa und den USA berichtet. Auch im gerade angelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 (Ende Juni) dürften nur moderate Sprünge drin sein. McDonald lenkt den Konzern seit 2009.
Laut einem Bericht des 'Wall Street Journal' dürfte auch der als aktivistischer Aktionär bekannte Hedgefonds-Manager William Ackman für Druck auf die Führungsmannschaft sorgen. Ackmans Pershing Square Capital Management hat der Zeitung zufolge P&G-Aktien im Wert von rund zwei Milliarden Dollar gekauft und so eine Beteiligung von gut einem Prozent aufgebaut. Beobachter gingen nun davon aus, dass Ackman Veränderungen im Management und weitere Kosteneinsparungen erzwingen werde, so die Zeitung.
Procter & Gamble befindet sich bereits auf Sparkurs. Im Februar hatte der Konzern den Abbau von 5.700 Stellen angekündigt./he/stw
Die Unzufriedenheit dürfte auf der zuletzt schwachen Gewinnentwicklung des Unternehmens gründen. Gleich mehrfach hatte Procter & Gamble seine Erwartungen nach unten revidieren müssen. Die letzte Gewinnwarnung liegt noch nicht mal einen Monat zurück. Damals hatte der Hersteller von Markenprodukten wie Pampers-Windeln, Gillette-Rasierern oder Ariel-Waschmittel von einer krisenbedingt schwachen Nachfrage in Europa und den USA berichtet. Auch im gerade angelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 (Ende Juni) dürften nur moderate Sprünge drin sein. McDonald lenkt den Konzern seit 2009.
Laut einem Bericht des 'Wall Street Journal' dürfte auch der als aktivistischer Aktionär bekannte Hedgefonds-Manager William Ackman für Druck auf die Führungsmannschaft sorgen. Ackmans Pershing Square Capital Management hat der Zeitung zufolge P&G-Aktien im Wert von rund zwei Milliarden Dollar gekauft und so eine Beteiligung von gut einem Prozent aufgebaut. Beobachter gingen nun davon aus, dass Ackman Veränderungen im Management und weitere Kosteneinsparungen erzwingen werde, so die Zeitung.
Procter & Gamble befindet sich bereits auf Sparkurs. Im Februar hatte der Konzern den Abbau von 5.700 Stellen angekündigt./he/stw