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Rio Tinto: Wichtiges Lithium-Projekt stockt, aber die Aktie ist interessant

Veröffentlicht am 27.01.2022, 09:40
Aktualisiert 27.01.2022, 10:10
Rio Tinto: Wichtiges Lithium-Projekt stockt, aber die Aktie ist interessant

Während viele andere Aktien in den vergangenen drei Monaten deutlich unter die Räder kamen, machte Rio Tinto (LON:RIO) (WKN: 852147) weiter Boden gut. Der Aktienkurs des Bergbauspezialisten kletterte seit dem 25. Oktober um 11,4 % auf 63,49 Euro (Stand: 26. Januar 2022). Und das, obwohl der politische Druck auf das australisch-britische Unternehmen zunimmt.

Rio Tinto muss Lithium-Projekt in Serbien stoppen Proteste von Umweltschützern bewirkten zuletzt, dass Rio Tinto ein milliardenschweres Projekt zum Lithium-Abbau in Serbien beenden musste. Die serbische Regierung widerrief die entsprechenden Lizenzen wegen Umweltbedenken. Das müssen Aktionäre nun als deutlichen Rückschlag hinnehmen.

CEO Jakob Stausholm und seine Vorstandskollegen haben das Ziel ausgegeben, Rio Tinto zum führenden Produzenten von Lithium aufzubauen. Das Geschäft wiegt viele Milliarden Euro. Schließlich ist Lithium eine der wichtigsten Komponenten in Batterien. Angst und bange muss dir jetzt aber nicht werden, wenn du Aktien von Rio Tinto besitzt.

Rio Tinto hat viele heißen Eisen im Feuer Einen wichtigen Durchbruch gibt es bei einem Milliardenprojekt in der Mongolei zu vermelden. Hier steht der Expansion einer großen Kupfer- und Goldlagerstätte namens Oyu Tolgoi nichts mehr im Wege.

Die Regierung in Ulan Bator und Rio Tinto einigten sich vor wenigen Stunden auf einen Schuldenerlass. Rio Tintos Tochterfirma Turqoise Hill erlässt der Regierung rund 2,4 Mrd. US-Dollar an Schulden. Damit kann das Unternehmen die nächste Phase starten und den vermutlich wertvollsten Teil des Bergwerkes erschließen.

Der Vorstand rechnet damit, dass die anhaltende Produktion in der ersten Hälfte des kommenden Jahres beginnen kann.

Das sind fantastische Renditen Es ist nicht einfach, Unternehmen zu finden, die über ein erhebliches Wachstumspotenzial verfügen. Aber es ist möglich, wenn wir uns einige wichtige Finanzkennzahlen ansehen. Fangen wir mit Umsatz und Gewinn an. Beide sehen langfristig vielversprechend aus.

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Aber es geht noch weiter: Vor allem wollen wir Fools eine nachweislich steigende Rendite des eingesetzten Kapitals (ROCE) sehen. Wenn diese Kennzahl passt, handelt es sich um ein Unternehmen, das seine Gewinne mit steigenden Renditen reinvestiert.

Und wenn ich nun die Renditen von Rio Tinto untersuche, gefällt es mir sehr, was ich sehe.

Was uns die Kennzahl ROCE sagt Nur zum Verständnis: Die Kennzahl ROCE zeigt an, wie viel Vorsteuergewinn ein Unternehmen mit dem in sein Geschäft investierten Kapital erwirtschaftet. Die Formel lautet:

Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)/(Gesamtvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten) = ROCE

Im Falle von Rio Tinto rechnen wir also:

28.000.000.000 US-Dollar/(103.000.000.000 Mrd. US-Dollar – 12.000.000.000 Mrd. US-Dollar) = 30,7 %

Die Rio Tinto Group weist also eine Rendite auf das eingesetzte Kapital von 30,7 % auf. Das ist eine fantastische Rendite, und nicht nur das: Sie übertrifft zudem den Durchschnitt in der Bergbauindustrie von 18 %.

Rio Tinto hat eine gesunde Bilanz Und das ist keinesfalls üblich in der Rohstoffbranche. In den vergangenen fünf Jahren sank der Verschuldungsgrad von 48,2 auf 21,3 %. Der Cash-Berg ist deutlich höher. Selbst der operative Cashflow überragt die Schulden um 92,7 %. Das EBIT kann die laufende Zinslast locker decken.

Rio Tinto erscheint mir als hochwertiges Unternehmen Das Geschäftsmodell ist solide. Das Management versteht sein Handwerk. Angesichts der etwas wackligen Wachstumsaussichten schreckt mich derzeit nur der hohe Aktienkurs vom Kauf ab. Sobald wir maximal 45 Euro für das Papier zahlen müssen, denke ich noch einmal über ein Investment nach. In der Zwischenzeit beschäftige ich mich intensiver mit dieser Aktie.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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