KÖLN (dpa-AFX) - Die Kölner Messegesellschaft steckt weiter in den roten Zahlen, hat ihren Verlust aber deutlich verringert. Unter dem Strich stand 2011 ein Fehlbetrag von knapp 5 Millionen Euro, geplant hatte die Koelnmesse ein Minus von 25 Millionen Euro. Zurückzuführen sei die Verbesserung auf ein umfangreiches Sparprogramm und die positive Entwicklung mehrerer Messen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. 2013 soll die Bilanz erstmals seit Jahren wieder einen Gewinn ausweisen. In diesem Jahr sei aber aufgrund eines turnusmäßig schwächeren Messejahres noch ein zweistelliger Millionenverlust zu erwarten.
Belastet wurde das Ergebnis erneut durch hohe Mietzahlungen für die Messehallen in Höhe von 22,7 Millionen Euro. Die Stadt Köln hatte die Hallen für einen Zeitraum von 30 Jahren vom Esch-Fonds gemietet und dann an die Messegesellschaft weitervermietet. Der Europäische Gerichtshof erklärte den Mietvertrag für wettbewerbswidrig, seitdem zahlt die Stadt dem Fonds nur noch rund 70 Prozent der Miete. Bis zu einer endgültigen Klärung des Rechtsstreits müsse die Messe aber für den gesamten Betrag Rückstellungen in der Bilanz bilden, erläuterte Geschäftsführer Herbert Marner.
Der Umsatz der Koelnmesse betrug im vergangenen Jahr 235 Millionen Euro (2010: 237 Mio), verglichen mit den jeweiligen Vorveranstaltungen sei dies eine Steigerung um fast 14 Prozent. Insgesamt hat die Koelnmesse im vergangenen Jahr 87 Ausstellungen organisiert, davon 65 in Köln und 22 im Ausland. Das Geschäft mit Auslandsmessen werde weiter ausgebaut, sagte Messechef Gerald Böse. Schwerpunktregionen seien China, Indien, Russland und Südamerika./pa/DP/nmu
Belastet wurde das Ergebnis erneut durch hohe Mietzahlungen für die Messehallen in Höhe von 22,7 Millionen Euro. Die Stadt Köln hatte die Hallen für einen Zeitraum von 30 Jahren vom Esch-Fonds gemietet und dann an die Messegesellschaft weitervermietet. Der Europäische Gerichtshof erklärte den Mietvertrag für wettbewerbswidrig, seitdem zahlt die Stadt dem Fonds nur noch rund 70 Prozent der Miete. Bis zu einer endgültigen Klärung des Rechtsstreits müsse die Messe aber für den gesamten Betrag Rückstellungen in der Bilanz bilden, erläuterte Geschäftsführer Herbert Marner.
Der Umsatz der Koelnmesse betrug im vergangenen Jahr 235 Millionen Euro (2010: 237 Mio), verglichen mit den jeweiligen Vorveranstaltungen sei dies eine Steigerung um fast 14 Prozent. Insgesamt hat die Koelnmesse im vergangenen Jahr 87 Ausstellungen organisiert, davon 65 in Köln und 22 im Ausland. Das Geschäft mit Auslandsmessen werde weiter ausgebaut, sagte Messechef Gerald Böse. Schwerpunktregionen seien China, Indien, Russland und Südamerika./pa/DP/nmu