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ROUNDUP: Lockheed Martin hält trotz Krieg an Jahresprognosen fest

Veröffentlicht am 19.04.2022, 14:54
© Reuters.
LMT
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BETHESDA (dpa-AFX) - Der weltgrößte Luftfahrt- und Rüstungskonzern Lockheed Martin (NYSE:LMT) rechnet nach Russlands Angriff auf die Ukraine für dieses Jahr noch nicht mit zusätzlichem Schub für seine Geschäfte. Der Umsatz dürfte weiterhin auf 66 Milliarden US-Dollar (61,2 Mrd Euro) sinken, teilte das Unternehmen bei der Vorlage der Quartalszahlen am Dienstag in Bethesda (US-Bundesstaat Maryland) mit. Der Gewinn je Aktie soll wie geplant auf etwa 26,70 Dollar steigen, wie Ende Januar und damit vor dem Ausbruch des Krieges angekündigt. Konzernchef James Taiclet zeigte sich aber zuversichtlich für den Rest des Jahres und die Wachstumsaussichten für die Zeit danach.

"Die globalen Ereignisse in diesem Quartal haben das geopolitische Umfeld dramatisch verändert und gezeigt, wie wichtig eine wirksame Abschreckung gegen Aggressionen großer Nationalstaaten und die gegenseitige Verteidigung der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten ist", sagte Taiclet. Inzwischen will auch Deutschland Kampfjets von Lockheed Martin kaufen.

Im ersten Quartal musste Lockheed Martin im Jahresvergleich einen Umsatzrückgang um acht Prozent auf rund 15 Milliarden Dollar hinnehmen - auch weil der Anstieg der Corona-Infektionen den Betrieb und die Lieferketten des Konzerns beeinträchtigten. Der Überschuss sank um knapp sechs Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Damit verfehlte das Unternehmen jeweils die Erwartungen von Analysten.

Die deutsche Bundesregierung will die Luftwaffe in einem milliardenschweren Modernisierungsprogramm mit F-35-Tarnkappenjets von Lockheed Martin ausrüsten. Dazu sollen bis zu 35 Maschinen als Nachfolgemodell der vor mehr als 40 Jahren eingeführten Tornado-Flotte beschafft werden.

Für die Lockheed-Martin-Aktie ging es im vorbörslichen US-Handel um rund 2,5 Prozent abwärts. Zuvor hatte ihr Kurs in Reaktion auf den Krieg in der Ukraine deutlich zugelegt. Seit dem Jahreswechsel hatte das Papier zuletzt fast ein Drittel an Wert gewonnen. Besonders steil stieg der Kurs nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine - bis auf fast 480 Dollar Anfang März. Am Montagabend war das Papier mit gut 467 Dollar aus dem Handel gegangen.

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