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ROUNDUP: Südzucker hebt Prognosen an - Unsicherheit für das kommende Jahr

Veröffentlicht am 19.11.2015, 12:48
© Reuters.  ROUNDUP: Südzucker hebt Prognosen an - Unsicherheit für das kommende Jahr
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MANNHEIM (dpa-AFX) - Steigender Preise für den Ökosprit Bioethanol stimmen den Mannheimer Südzucker-Konzern (XETRA:SZUG) zuversichtlicher. Am Donnerstag hob das Unternehmen erneut seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an. Allerdings sorgten zaghafte Aussagen zum kommenden Jahr am Aktienmarkt für Unsicherheit. Die im MDax (MDAX) notierte Südzucker-Aktie fuhr daraufhin Zickzack. Zuletzt lag sie nach kräftigen Gewinnen an den Vortagen mit gut einem Prozent im Minus. Aktien der ebenfalls börsennotierten Tochter Cropenergies (XETRA:CE2G) gerieten ebenfalls unter Druck.

Im Ende Februar auslaufenden Geschäftsjahr 2015/2016 soll nun das operative Ergebnis zwischen 200 und 240 (Vorjahr: 181) Millionen Euro ausfallen, wie Südzucker mitteilte. Der Umsatz dürfte im gleichen Zeitraum 6,3 bis 6,5 (Vorjahr: 6,8) Milliarden Euro erreichen. Zuvor hatte der Konzern noch einen Umsatz von bestenfalls 6,4 Milliarden und ein Ergebnis von bis zu 230 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Südzucker ist Europas größter Zuckerhersteller. Durch die Tochter Cropenergies mischt das Unternehmen aber auch bei Bioethanol mit. Dieses spielt als Benzinersatz in der Kraftstoffindustrie eine Rolle und wird bei den Mannheimern aus Zuckerrüben gewonnen. Darüber hinaus stellt Südzucker Fruchtsaftkonzentrate und Tiefkühlpizza her.

Für Enttäuschung am Aktienmarkt sorgte der etwas trübere Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr. Die Ergebnislage sowohl bei Südzucker als auch bei Cropenergies sind vom Auf und Ab an den Rohstoffbörsen geprägt. Derzeit geben die gestiegenen Preise für Bioethanol Auftrieb. Für das Geschäftsjahr 2016/17 wiesen die Terminpreise in Europa allerdings einen deutlichen Preisrückgang auf, warnte Cropenergies. Das Management geht daher davon aus, dass das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2016/17 sinken wird. Südzucker rechnet zudem mit Anlaufkosten für eine neue Weizenstärkefabrik.

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Bis Ende Februar 2016 will die Bioethanol-Tochter operativ 70 bis 90 Millionen Euro verdienen. Das könnte die Verluste im Zuckergeschäft ausgleichen, die Südzucker auf 60 bis 80 Millionen Euro taxiert. Der Konzern leidet schon seit längerem unter den gesunkenen Zuckerpreisen. Hinzu kommt, dass die Rübenernte in diesem Jahr durch Trockenheit und Hitze beeinflusst war. Rund 145 Millionen Euro will Südzucker in diesem Jahr mit Pizza, Stärke und Lebensmittelzutaten verdienen und weitere 65 Millionen Euro mit Frucht.

Optimistisch stimmt den Konzern auch der bisherige Verlauf des dritten Geschäftsquartals (bis Ende November), in dem den Angaben nach ein operatives Ergebnis "deutlich über Vorjahresniveau" erzielt werden dürfte. Konkrete Zahlen will Südzucker am 13. Januar vorlegen.

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