🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Indizes weiter im Rückwärtsgang - US-Politchaos

Veröffentlicht am 18.05.2017, 18:45
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Indizes weiter im Rückwärtsgang - US-Politchaos
UK100
-
FCHI
-
DJI
-
STOXX50
-
CARR
-
SAN
-
BRBY
-
TCGI
-
ABI
-

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an den europäischen Börsen sind auch am Donnerstag in Deckung geblieben. Nach dem Kursrutsch vom Vortag reagierten die Investoren weiterhin verunsichert auf das politische Chaos im Washington. Sie sorgten sich nach immer neuen Vorwürfen gegen US-Präsident Donald Trump vermehrt um dessen Wirtschaftsagenda und die politische Zukunft im Weißen Haus.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss 0,63 Prozent tiefer bei 3562,22 Punkten. Gute Konjunkturdaten aus den USA hielten das Minus in Grenzen. Tags zuvor hatte der Leitindex der Eurozone sich noch um mehr als 1,5 Prozent auf Talfahrt begeben.

Wie im Gesamtmarkt ging es am Donnerstag auch an den Länderbörsen in Frankreich und Großbritannien nach unten: Der CAC-40 (CAC 40) sank in Paris um 0,53 Prozent auf 5289,73 Punkte und der FTSE 100 (GB0001383545) in London verlor 0,89 Prozent auf 7436,42 Punkte. Am Vortag hatte er sich noch vergleichsweise stabil präsentiert und war so in Reichweite seines kurz zuvor erreichten Rekordstandes geblieben. In New York hatte der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) am Vorabend sogar den größten prozentualen Tagesverlust seit September vergangenen Jahres erlitten.

Für Marktexperte Michael Hewson von CMC Markets war der Kursrutsch zur Wochenmitte wegen einer zuletzt niedrigen Volatilität nur eine Frage der Zeit und eines nötigen Anlasses - der nun mit dem Politchaos in den USA eingetreten sei. "Jeder Bullenmarkt braucht von Zeit zu Zeit eine Korrektur", pflichtete ihm Markus Huber vom Broker City of London Markets bei. Trump habe den Anlegern nun als Grund gedient, um auf erhöhtem Niveau Profite einzustreichen. Neue Offenbarungen aus Washington könnten den Märkten zwar durchaus weiter zusetzen. Er verwies aber darauf, dass politische Börsen ohne eine fundamentale Grundlage meist nur vorübergehender Natur seien.

In Europa gaben derweil die meisten Branchen am Donnerstag nach. Die größten Verluste mit minus 1,33 Prozent mussten die Lebensmittelhersteller hinnehmen.

Ganz hinten im Leitindex der Eurozone stachen die Aktien der Banco Santander (11:SAN) mit einem Kursrutsch von 3,69 Prozent hervor. Sie gehörten zu einer Gruppe von Unternehmen mit starker Präsenz in Brasilien, wo eine Korruptionsaffäre gegen den neuen Präsidenten Michel Temer schwelt. Auch Carrefour (9:CARR) und AB Inbev (DE:ABI) wurden am Markt dazu gezählt: Die Papiere der Supermarktkette waren in Paris mit einem Minus von mehr als 2 Prozent unter den größten Verlierern, die Anteilsscheine des Brauereikonzerns büßten rund 3 Prozent ein.

In London konnten sich die Papiere von Thomas Cook (3:TCG) nach Zahlen dem negativen Marktumfeld entziehen. Nach einem schwankenden Handelsverlauf schlossen sie mehr als 1 Prozent im Plus. Eine starke Nachfrage nach Sommerurlauben hatte die Stimmung bei Europas zweitgrößtem Reiseveranstalter gehoben.

Bei dem Luxusgüterkonzern Burberry (3:BRBY) kamen die Geschäftsjahreszahlen noch besser an: Die Aktien zogen an der "Footsie"-Spitze um 4,69 Prozent an.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.