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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Starke US-Jobzahlen bescheren EuroStoxx Gewinne

Veröffentlicht am 06.11.2015, 18:34
Aktualisiert 06.11.2015, 18:36
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Starke US-Jobzahlen bescheren EuroStoxx Gewinne
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Ein starker US-Arbeitsmarktbericht hat den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) am Freitag ins Plus gehievt. Zwischenzeitlich war der Leitindex der Eurozone auf den höchsten Stand seit Mitte August geschnellt. Der Sprung nach oben war einhergegangen mit einem deutlichen Kursrutsch beim Euro (FX1:EURUS) unter die Marke von 1,08 US-Dollar, da nun der Weg für eine baldige Leitzinserhöhung in den USA frei zu sein scheint. Eine schwache Gemeinschaftswährung kann sich positiv auf die Geschäfte der heimischen Exportindustrie auswirken, da ihre Waren außerhalb der Eurozone günstiger werden.

Der EuroStoxx schloss nach anfänglich leichten Verlusten 0,60 Prozent höher bei 3468,21 Punkten. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Plus von 1,46 Prozent. Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris trat am Freitag mit plus 0,08 Prozent auf 4984,15 Punkte nahezu auf der Stelle. Den Index belasteten vor allem Verluste bei den Aktien des Pharmaherstellers Sanofi (PA:SASY) (PSE:PSAN) (ETR:SNW) und des Luxusgüterkonzerns LVMH (PSE:PMC) (FSE:MOH).

Der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) wiederum litt unter Kursrückgängen bei den schwer gewichteten Rohstoffwerten (DJX:SXPP) und fiel um 0,17 Prozent auf 6353,83 Punkte. Hier machte sich der deutlich schwächere Ölpreis im Zuge des gestiegenen Dollarkurses negativ bemerkbar.

Der amerikanische Arbeitsmarkt hatte im Oktober stark an Fahrt aufgenommen. Am Finanzmarkt wird die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank im Dezember die Zinswende einleitet, nun mit mehr als 70 Prozent eingestuft. Bislang waren es gut 50 Prozent.

In Europa wiederum geriet die Luxusgüterbranche nach dem aktuellen Geschäftsbericht des Schweizer Unternehmens Richemont (VTX:CFR) unter Druck. Dem Konzern, zu dem Edelmarken wie Cartier, Mont Blanc und Chloé gehören, war der Start in das vierte Quartal nicht geglückt. Nach wie vor belaste die Schwäche am asiatischen Markt den Absatz, hieß es.

Richemont-Aktien sackten um 5,66 Prozent ab und rissen auch Papiere der Wettbewerber mit nach unten: Für LVMH (PSE:PMC) (FSE:MOH) ging es um 2,74 Prozent abwärts, Aktien des Schweizer Uhrenherstellers Swatch (VTX:UHR) (ETR:UHR) sackten um mehr als 4 Prozent ab. Die Papiere von Kering (PA:PRTP) (PSE:KER) aber gaben nur um 0,17 Prozent nach - sie wurden gestützt von Gerüchten über Verkaufspläne - nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg wollen die Franzosen ihre strauchelnde Sportartikel-Tochter Puma (XETRA:PUMG) loswerden. Deren Aktien zogen um rund 3 Prozent an.

Schlusslicht im EuroStoxx waren die Aktien von Sanofi (ETR:SNW) (PSE:PSAN) mit einem Abschlag von knapp 7 Prozent. Der französische Pharmahersteller treibt zwar unter dem seit April amtierenden Chef Olivier Brandicourt den Umbau voran. Das hat aber seinen Preis: Für die kommenden Jahre dämpfte Sanofi die Gewinnerwartungen.

Die französische Großbank Societe Generale (PA:SOGN) (PSE:PGLE) (FSE:SGE) setzte hingegen ihren Kursanstieg vom Donnerstag fort und zählte mit einem Plus von knapp 3 Prozent zu den besten Werten im europäischen Leitindex. Die Bank hatte am Vortag ihren Quartalsgewinn stärker als erwartet gesteigert. Die Bankenbranche (DJX:SX7P) war auch europaweit der Favorit.

Am britischen Aktienmarkt schnellten die Papiere von InterContinental Hotels (ISE:IHG) (FSE:IC1) an der FTSE-100-Spitze um mehr als 6 Prozent nach oben. Der Hotelkettenbetreiber, zu dem auch Holiday Inn und Crowne Plaza gehören, lotet laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg derzeit einen möglichen Verkauf oder Zusammenschluss aus.

Für die Papiere von AstraZeneca (ISE:AZN) (SSE:AZN) (FSE:ZEG) ging es um rund ein halbes Prozent nach unten. Der britisch-schwedische Pharmakonzern kauft sich mit der US-Firma ZS Pharma (NYS:ZSHP) einen Hoffnungsträger ein. Dessen Papiere zogen zuletzt in New York um rund 40 Prozent an.

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