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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax zurück auf Erholungskurs

Veröffentlicht am 06.10.2022, 10:09
Aktualisiert 06.10.2022, 10:15
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag den Vortagesdämpfer bislang gut verarbeitet. Mit plus 0,70 Prozent auf 12 604,33 Punkte nahm der deutsche Leitindex in der ersten Handelsstunde seine jüngste Erholungsrally wieder auf.

Gemessen an seinem Vorwochentief seit November 2020 bei 11 862 Punkten hat er aktuell mehr als sechs Prozent gewonnen. Die Tatsache, dass am Vortag nach der Rally und trotz einer verhaltenen Wall Street größere Gewinnmitnahmen ausgeblieben seien, lasse auf weitere Kursgewinne in Richtung der 13 000er-Marke hoffen, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets (LON:CMCX).

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte im frühen Donnerstagshandel um 1,33 Prozent auf 23 289,44 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand 0,6 Prozent höher.

Die Hoffnungen der Börsianer auf eine weniger restriktive Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) hatten vor allem zu Beginn der Woche die Aktienmärkte deutlich angetrieben. Die Signale aus den Reihen der Fed deuten darauf hin, dass sie die Zinswende unbeirrt fortsetzt, bis die Inflation deutlich eingedämmt ist. Am morgigen Freitag steht der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus. Sollte dieser robust ausfallen und keine Rezessionssignale senden, könnte sich die Fed auf ihrem geldpolitischen Kurs bestätigt sehen.

Papiere aus dem Konsumgüterbereich waren im Dax vorne, Zalando (ETR:ZALG) erholten sich um 5,6 Prozent. Zudem rückten Merck (ETR:MRCG) KGaA nach Aussagen vom Kapitalmarkttag um 1,6 Prozent vor. Der Pharma- und Chemiekonzern sieht sich nach jahrelanger Zurückhaltung wieder in der Lage, größere Übernahmen zu stemmen.

Den Aktien der Lufthansa (ETR:LHAG) machte der Pilotenstreik der Tochter Eurowings nichts aus. Die im MDax notierten Titel verteuerten sich um 1,7 Prozent.

Nach einer Verkaufsempfehlung des Bankhauses Metzler fielen im SDax der geringer kapitalisierten Unternehmen die Aktien von Klöckner (ETR:KCOGn) & Co um mehr als acht Prozent. Es scheine, dass der Stahlhändler die Experten vor zu hohen Erwartungen gewarnt habe, sagte ein Börsianer. Metzler-Analyst David Varga spricht in seiner aktuellen Studie jedenfalls von einer "sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer Gewinnwarnung".

Im Nebenwertesegment stachen Home24 mit einem Kurssprung von 123 Prozent hervor. Der Grund ist eine geplante Übernahme durch den österreichischen Möbelriesen XXXLutz. Im Fahrwasser von Home24 gewannen auch Westwing mehr als 18 Prozent.

Porsche AG (F:P911_p) stiegen auf über 90 Euro bei einem Plus von zuletzt 3,3 Prozent. Die am milliardenschweren Börsengang des Sportwagenbauers beteiligten Investmentbanken hatten in den ersten Tagen nach dem Börsendebüt den Aktienkurs mit massiven Käufen gestützt. Die Vorzugsaktien waren vor einer Woche für 82,50 Euro das Stück ausgegeben worden und drohten an den ersten Handelstagen mehrfach unter diese Marke zu fallen.

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