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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Deutliche Erholung - Inflation im Blick

Veröffentlicht am 31.01.2022, 10:06
Aktualisiert 31.01.2022, 10:25
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Starke Vorgaben vom New Yorker Aktienmarkt haben am Montag auch an der Börse in Deutschland für Zuversicht gesorgt. Der Dax (DAX) gewann in der ersten Xetra-Stunde 1,41 Prozent auf 15 535 Punkte. Ähnlich deutlich fiel das Plus für den MDax (MDAX) aus mit 1,16 Prozent auf 33 457 Zähler. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 1,4 Prozent vor.

Gerade Technologiewerte profitierten von der späten Erholung in den USA und trieben dort am Freitag die Nasdaq-Indizes um mehr als drei Prozent nach oben. Moderate Wirtschaftsdaten hätten die Anleger etwas in ihrer Zinsangst beruhigt und einmal mehr für Schnäppchenkäufe gesorgt, hieß es bei der Credit Suisse (SIX:CSGN).

Gehalten haben die Anleger solche Positionen aber zuletzt nicht lange, zu groß ist die Verunsicherung über das Tempo des absehbar strafferen geldpolitischen Kurses der US-Notenbank angesichts der hohen Inflation. Die Ukraine-Krise bremste die Kauflaune zusätzlich. Im Dax habe jüngst aber die runde Marke von 15 000 Punkten gehalten und dies könnte einer weiteren Korrektur die Schärfe nehmen oder sogar für eine längere Gegenbewegung sorgen, glaubt der Charttechnik-Experte Andreas Büchler von Index Radar.

Im Blick stehen hierzulande am Nachmittag die Inflationsdaten für Januar. Volkswirte rechnen mit einer leichten Abschwächung des Preisauftriebs im Jahresvergleich auf unter fünf Prozent. Die Notenbanken der USA und der Eurozone stehen wegen der hohen Teuerung unter Druck. Anleger fürchten eine stärkere geldpolitische Straffung als bisher angenommen. Dies hatte die Aktienmärkte zuletzt teils erheblich belastet. Die Berenberg Bank kalkuliert mittlerweile in diesem Jahr mit sechs Zinsanhebungen der Fed. An diesem Donnerstag steht der Zinsentscheid der Europäische Zentralbank (EZB) auf der Agenda.

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Am Aktienmarkt verteuerten sich Continental (4:CONG) nach einer Kaufempfehlung der HSBC (LON:HSBA) um fast drei Prozent. Analyst Edoardo Spina sieht "neue Hoffnung" für den Autozulieferer. Profitabilität und auch Anlegerstimmung stünden vor der Wende. Mit Stabilus (4:STAB) stand ein weiterer Zulieferer mit Zahlen für das erste Geschäftsquartal im Fokus. Der Umsatz sei etwas besser, das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) und insbesondere die Margen etwas schlechter als erwartet, sagte ein Händler. Die Papiere gewannen 2,2 Prozent, hatten in der Vorwoche aber auch deutlich eingebüßt.

An der Dax-Spitze gewannen die Papiere des Essenslieferdienstes Delivery Hero (4:DHER) viereinhalb Prozent. Die Titel des Chipkonzerns Infineon (4:IFXGn) legten im Zuge der Techwerte-Erholung um vier Prozent zu.

Die Aktien des Konsumgüterherstellers Henkel (4:HNKG_p) erholten sich mit plus 3,3 Prozent ein wenig von ihrem Kurseinbruch von mehr als elf Prozent am Freitag. Laut den Analysten von Barclays (LON:BARC) sind die Titel nun günstig zu haben, es fehlten aber die Treiber. Skeptisch ist Oddo BHF: Der Kurseinbruch vom Freitag könnte nicht ausreichen, um die Korrektur der Ergebnisschätzungen am Markt abzubilden, schrieb Analyst Pierre Tegner.

Der US-Konzern Adtran (2:ADTN) sicherte sich mit der kürzlich gesenkten Annahmeschwelle beim Übernahmeangebot für den Telekomausrüster Adva Optical (4:ADAG) den Erfolg. Zum Ende der Annahmefrist am 26. Januar sei das Angebot von mehr als 60 Prozent der Aktien angenommen worden, hieß es von Adva. Die Adva-Anteile sprangen im SDax (SDAX) um rund 15 Prozent hoch. Die Titel von Atoss (4:AOFG) profitierten im Nebenwerteindex mit einem Plus von fast zehn Prozent von einer Anhebung der mittelfristigen Prognosen.

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